Resilienz, das „Immunsystem der Seele“, stabilisiert persönliches Wohlbefinden bei vollem Engagement und Spitzenleistungen in der Schulleitung

 Joachim Voges / Christian Fleer

In der Literatur werden häufig „Sieben Säulen der Resilienz“ genannt: Optimismus, Akzeptanz, Orientierung auf die Lösung, Verlassen der Opferrolle, Übernahme von Verantwortung, Netzwerke und Zukunft planen und gestalten.

Im Schulleitungsalltag kommt es oft zu kurz, den Optimismus zu behalten, Krisen als Vorstufen einer Lösung zu akzeptieren, die Grundhaltung der Lösungsorientierung zu bewahren, die Opferrolle durch Selbstbewusstsein und Selbstwirksamkeitserfahrung zu ersetzten, Verantwortung offensiv zu übernehmen statt sie den Umständen zuzuschreiben, gut funktionierende soziale Netzwerke zu unterhalten und verschiedenen Optionen zur Zukunftsgestaltung zu erkennen und zu nutzen.

In dem Workshop wird die Bedeutung der „sieben Säulen“ für den Schulleitungsalltag entfaltet. Forschungsergebnisse zeigen, dass Resilienz keine gegebene Charaktereigenschaft ist, sondern prozesshaft gelernt und trainiert werden kann. Schulleiterinnen und Schulleiter erfahren konkrete Stärkung für die eigene Führungsperspektive.