Leitbild

Am Studienseminar Verden für das Lehramt an Gymnasien erwerben Referendarinnen
und Referendare Kompetenzen für ihren zukünftigen Beruf. Das Seminar bildet die Brücke zwischen der universitären Ausbildung und den schulpraktischen Anforderungen. Die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst sollen befähigt werden, ihren Bildungsauftrag im Sinne der APVO zu erfüllen.

Wesentliches Ziel der Ausbildung ist die Vermittlung von Kriterien guten Unterrichts.

Wir Seminarleiterinnen und Seminarleiter sind in der Ausbildung den wissenschaftlichen Grundsätzen des jeweiligen Faches verpflichtet. Gemeinsam mit den Referendarinnen
und Referendaren entwickeln wir deren allgemein- und fachdidaktische Fähigkeiten und Fertigkeiten, damit diese für den alltäglichen Unterricht fruchtbar werden. Um dieses Ziel
zu erreichen, vermitteln wir didaktische Modelle und Unterrichtsmethoden; dabei orientieren wir uns an dem Primat der Didaktik. Wir fördern Innovationen – das Verhältnis von Bewährtem und Neuem soll dabei sinnvoll abgestimmt werden.

Unsere Ausbildungstätigkeit ist also theoriegestützt, kompetenzorientiert und praxisbezogen.

Wir fördern und fordern die Mitverantwortung und Selbstorganisation der Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst für den Prozess ihrer Ausbildung. Durch individuelle Beratung wird deren Beobachtungs- und Reflexionsfähigkeit ausgebaut.

Den Lehrerberuf verstehen wir als leidenschaftliche, lebenslange Lernaufgabe. Das dafür notwendige Engagement soll durch unsere Ausbildung bestärkt werden.

 Wir Seminarleiterinnen und Seminarleiter des Studienseminars Verden bewegen uns in der Ausbildung in einem Spannungsfeld von Beratung und Bewertung. Für ein erfolgreiches Handeln haben wir uns auf Grundsätze verständigt:

  • Die Kommunikation untereinander und mit den Referendarinnen und Referendaren ist von persönlicher Wertschätzung und Akzeptanz bezüglich der unterschiedlichen Arbeits- und Lebensbedingungen aller an Ausbildung Beteiligten geprägt. Dazu gehört auch, dass Konflikte konstruktiv besprochen und gelöst werden.
  • Die Leitlinien und Kriterien von Ausbildung und Bewertung werden transparent vermittelt und sind verbindlich; unser Handeln ist verlässlich.
  • Wir fördern die individuelle Entwicklung der Referendarinnen und Referendare und sind offen für Kreativität.
  • Fehler begreifen wir als fruchtbare Chancen im Lernprozess.
  • Im Beratungsprozess werden konstruktive Lösungen für didaktische sowie unterrichtspraktische Probleme angestrebt.

 Im Sinne dieser Grundsätze reflektieren wir unser Handeln auf der Basis einer professionellen Distanz zur eigenen Rolle.

 Entwicklungsziele

  • Wir verständigen uns fachübergreifend über Prinzipien kompetenzorientierten Unterrichts und einer kompetenzorientierten Ausbildung.
  • Wir überarbeiten die seminareigenen Curricula unter Berücksichtigung der landesweiten Vorgaben.
  • Wir entwickeln das Konzept zur seminareigenen Evaluation auf der Grundlage des Fragebogens des NLQ weiter.

(Stand 2022)