Durch die Verschiebung der Biologiethemen in der Sekundarstufe I rutscht das Thema „Ökologie“ aus der 8. Klasse in die 7., so dass es dieses Jahr einen Doppeljahrgang gab.
Der 7. und 8. Jahrgang war an drei verschiedenen Terminen Ende Mai im Landschulheim der Tellkampfschule in Springe. Dort führten die Schülerinnen und Schüler ein intensives, arbeitsreiches Waldökologiepraktikum durch.
So zogen zum Beispiel die 7c und die 8c gemeinsam mit Frau Uphoff, Frau Lang, Herrn Frederich und Herrn Engelmohr los in den Wald.
Doch bevor es an die Arbeit ging, erfuhren die Schülerinnen und Schüler den Wald mit allen Sinnen: barfuß im Laub, blind an der Baumrinde, klein wie eine Maus in der Laubstreu, fokussiert auf die Geräusche des Waldes. Für viele war es eine einmalige Erfahrung bleiben, denn das was dort an den Stationen geschah war schon außergewöhnlich.
Nach einem stärkenden Mittagessen wurden in Kleingruppen einzelne Baumarten bestimmt, die Merkmale und Charakteristika herausgearbeitet und in Referaten vorgestellt. Zutage kamen dabei auch leckere Rezepte, die man aus Birkenblättern, Haselnüssen oder Buchenblättern herstellen kann. Die Verkostung hat Vielen ganz neue Geschmackserlebnisse beschert!
Eine Exkursion über essbare Kräuter rundete das kulinarische Feld-Wald-und Wiesenkräutererlebnis ab.
Abends beim Grillen war die Brennnesselbutter zu Würstchen oder Maiskolben der Hit!
Am nächsten Tag ging es in neuer Gruppenkonstellation (echte Gruppenarbeit, wo alle wirklich praktisch und effektiv mitarbeiten mussten: das war für einige auch eine Herausforderung) in den Wald zur Vegetationsaufnahme; eine anspruchsvolle Arbeit, bei der das neue Wissen über die verschiedenen einheimischen Bäume in der Baumschicht und Kräuter in der Krautschicht voll zur Anwendung kamen. Parallel dazu wurde noch die Laubstreu untersucht, um die Tiere des Waldes kennen zu lernen, die für den Abbau der riesigen Laubmengen verantwortlich sind, die die Bäume jedes Jahr an Biomasse produzieren.
Reich an Eindrücken und Wissen endete das Praktikum.
