Soziales Training: „Meine Klasse“

Ende Januar hatte die 5. Klasse von Frau Meckeler und Herrn Lüken vier Tage lang keinen regulären Unterricht. In dieser Zeit fand mit Unterstützung eines Teams des Kinder- und Jugendbüros bzw. der Aufsuchenden Jugendarbeit des Landkreises Göttingen, den Klassenlehrkräften sowie unserer Schulsozialpädagogin Frau Klein das soziale Training: „Meine Klasse“  statt.

Während des Projektes wurden unsere Schüler*innen darin unterstützt, verschiedene soziale Kompetenzen zu erlernen und zu verbessern, wie zum Beispiel, eigenständig Entscheidungen zu treffen und andere Menschen zu akzeptieren. Auch das altersangemessene Lösen von Konflikten, das Stärken des Gemeinschaftsgefühls und Vertrauens der Schüler*innen ineinander waren wichtige Punkte zur Verbesserung des Klassenklimas. So wurden in der Klasse verschiedene Übungen und Spiele durchgeführt, die das soziale Miteinander fördern. Beim Spiel „heimlicher Freund“ beispielsweise wird jedem Kind ein*e Partner*in zugelost, dem*der man im Laufe des Tages etwas Gutes tun sollte. Das konnte schon ein nettes Kompliment sein, das Aufhalten der Tür oder andere Kleinigkeiten. Am Ende des Tages wurde geraten bzw. aufgelöst, wer der „heimliche Freund“ war. So konnten sich die Kinder auch einmal denjenigen Mitschüler*innen freundlich zuwenden, mit denen sie sonst weniger zu tun haben.

Das Spiel „Gefahrguttransporter“, eine von der Klasse gemeinsam zu bewältigende Herausforderung, funktioniert nur mithilfe der Zusammenarbeit und des Teamgeistes aller Schüler*innen. So musste ein mit Wasser gefüllter Becher auf einer wackeligen Plane durch einen Parcours transportiert werden, ohne dass dieser umkippt. Diese Aufgabe konnte nur bewältigt werden, da alle zusammen gearbeitet, sich miteinander abgesprochen und verständigt haben!

Während der Projekttage haben die Kinder viel gelernt. Sie wissen jetzt, dass sie Ziele erreichen können, wenn sie sich gegenseitig respektieren und zusammen halten. Das Klassentraining kam daher bei allen sehr gut an und sowohl die Schüler*innen als auch die Lehrkräfte sind gestärkt und optimistisch in die darauffolgende Zeit gestartet.