Das Ende der demokratischen Gesellschaft und das Aufkommen des Faschismus bis zur Machtübernahme offenbart sich in einigen zeitgenössischen Spielfilmen, die die Kontinuität antidemokratische Strukturen aus dem Kaiserreich und die Athmosphäre der Wirtschaftskrisenzeit zum Ausdruck bringen.
Im April 1932, ein Dreivierteljahr vor der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler, wurde der KPD-nahe Arbeiterfilm Kuhle Wampe oder Wem gehört die Welt? (Regie: Slatan Dudow) der Berliner Filmprüfstelle vorgelegt und, nach kurzzeitigem Verbot, unter Schnittauflagen freigegeben. Ähnlich wie im Fall von Im Westen nichts Neues spiegelt auch der Streit, der sich an Kuhle Wampe entzündete, die gesellschaftlichen Verhältnisse der ausgehenden Weimarer Republik.
Zeitgenössische Spielfilme
Die Weimarer Republik |
Filme als Vorboten des Faschismus |
Nationale Epen: Kriegshelden und allmächtige Führer Krieg – ein unabwendbares Schicksal Parabeln für den Terror
Politische Filmzensur |