„Superkatze Teil 1“! Was das ist?
Nun, gestern war wieder mal ein Tag der Talente am NIGE, der dritte in diesem Schuljahr 2024/25, und im Workshop Stop-Motion-Film bei Frau Menzwar das der Titel eines selbst hergestellten Machwerks. Natürlich sollte auch der Teil II noch folgen, wie mir die Produzenten versicherten. Sie arbeiteten schon recht professionell mit den iPads und waren sehr kreativ: Ich sah Pferde, natürlich Superkatzen, viele, viele Playmobil-Figuren etc. Allerdings müssen auch die zur Bearbeitung und Produktion geeigneten Apps zunächst einmal kennengelernt und beherrscht werden.
Wir hatten wieder zwei Sprachendörfer: Dieses Mal war das Sprachendorf Englisch bei Herrn Kortekamp durch einen Exkurs ins Türkische aufgelockert, da somit auch der sehr engagierten Meryem aus der 7. Klasse die Möglichkeit gegeben werden konnte, sich als Helferin und als Türkischlehrerin zu beweisen. Deshalb gab es eine Menge Vokabeln für einen Restaurantbesuch, für das Shoppen in einem Toy-Shop und für das Einkaufen am Obst- und Gemüsestand zu lernen. Die Mischung von Türkisch und Englisch gefiel offensichtlich den Teilnehmern. Zum Schluss stand aber das Englische wieder im Vordergrund.
Im Sprachendorf Französisch und Spanisch bei Frau Weissig und mit einigen Helfern aus der Schülerschaft musste zunächst intensiv die Aussprache geübt werden. Mit Lautschrift gehe es eindeutig besser, meinten die Helfer aus der 7. Klasse, und hatten viele Wörter in Lautschrift übertragen. So konnten letztendlich in Französisch und Spanisch tolle Dialoge im Restaurant oder beim Shoppen von Kleidern geführt werden, die zuvor in Kleingruppen mit älteren Schülerinnen und Schülern eingeübt worden waren. Das klappte schon sehr gut, als ich mitten am Vormittag einmal lauschte.
„Im Philosophie-Workshop wird gebastelt???“ Erstaunt nahm es ein Schüler zur Kenntnis, dass zum Thema „Der Mensch – die Krone der Schöpfung?“ unter der Leitung von Frau Koltermann intensiv an der Erstellung eines Lapbook gebastelt wurde. Der Schutz von Tieren und Umwelt wurde erforscht und darüber philosophiert, wohin uns z.B. unser hoher Wasserverbrauch auf der Erde führen könnte. Es wurde viel frei gearbeitet und das gefiel offensichtlich allen sehr, auch wenn es manchmal Störungen gab, wenn jemand diese Freiheit zu sehr auskostete. Ein Lateinschüler hat dann auch insgesamt eine positive Einschätzung auf Latein abgegeben: „Spectaculum bonum est“ stand auf einem Evaluationsbogen.
Das Angebot „Kinderchor“ unter der Leitung von Frau Andrea Janssen besuchte ich während der Probe für den Song „Adelheid“ aus der „Schule der magischen Tiere“, mit passender Instrumentalbegleitung richtig gut in Szene gesetzt. Besonders lobend hervorgehoben wurde die Entspannung auf der Kuscheldecke und die Methoden, wie man Körperspannung aufbaut und dadurch die Stimme verbessert und auch höhere Töne produzieren kann. Das Singen in einem Chor hebt das Gemeinschaftsgefühl enorm, wie versichert wurde.
Der Workshop Chemie im Alltag unter der Leitung von Frau Kappert und mit Unterstützung von vielen Helfern aus der 9. und 11. Klasse war wie immer sehr ereignisreich, so dass keine Muße blieb, Fotos zu schießen. Stellen wir uns also einfach mal vor, wie es ausgesehen haben mag, als nach der Ablegung eines Bunsenbrenner-Führerscheins mit Hilfe von Brausepulver Deckel um die Wette geschossen und Joghurtbecher geschrumpft wurden. Darüber haben die Kinder nämlich auf dem Evaluationsbogen begeistert berichtet. Und alle waren auch von den tollen Betreuern überzeugt, wie sie lobend erwähnten.
Mit Hilfe einer einfach zu bedienenden App konnte die eigene Kreativität im Workshop 3-D-Druck bei Herrn Berghem voll ausgekostet werden. Zum Einüben der App wurden zunächst einmal probeweise Türstopper gestaltet; danach wählten die Teilnehmer als herzustellende Produkte Lesezeichen und Einkaufswagenchips, um sie letztendlich auszudrucken und mit nach Hause zu nehmen.
Wieder ein voller Erfolg war der Workshop „Vorsicht, explosiv“ unter der Leitung von Herrn Rudnick und mit Unterstützung von 2 Helfern,denn es sollten aufregenderweise Raketentriebwerke gebaut werden. Dazu gab es viele Experimente rund um Treibstoffe, wie die Kinder begeistert berichteten. Stolz beschrieben sie, dass sie ihre Triebwerke selbst anzünden und viele „Sachen“ in die Luft schießen durften. Das Anmischen der Treibstoffe aus einfachen Mitteln fanden sie sehr interessant.
Herzlichen Dank allen Beteiligten für den tollen Einsatz und dem Vertretungsplan für seine Mühen!
Elise Bessert (NiGE)






