Manege frei: Die Zirkuswoche

Endlich war es mal wieder so weit: Der Zirkus Eldorado kam vom 23. bis 25. Mai in die Schule, um die wunderbare Zirkuswoche mit uns zu bestreiten. Dazu konnten alle Kinder der Schule in Gruppen in einer Zirkusdisziplin drei Tage unter professioneller Anleitung der Familie Thiel, die den Zirkus betreibt, trainieren. Am Mittwochnachmittag konnten die großartigen Ergebnisse dann in einer gigantischen Bühnenshow von den Familien der Kinder bestaunt werden.

Vor der Show haben die Kinder mit ihrem jeweiligen Trainer aber zunächst täglich fleißig trainiert, denn schließlich sollte alles sitzen. Die kleinen Artisten konnten zwischen zahlreichen Angeboten wählen: Bodenakrobatik, Trapez, Clowns, Lassoshow, Cheerleader, Hunde-, Lama- und Ziegenshow sowie Voltigieren standen auf dem Programm. Nachdem jedes Kind seine Lieblingsshow ausgewählt hatte, gingen die Proben los, denn man führt ja nicht alle Tage eine atemberaubende Show am Trapez vor oder schwingt ein Lasso.

Als der große Tag gekommen war, herrschte Anspannung und Vorfreude unter den Artisten, die nun zeigen wollten, wie hart sie trainiert hatten. Das riesengroße Zirkuszelt, das neben der Grundschule aufgestellt worden war, füllte sich zügig mit den Eltern, Geschwistern, Verwandten und Bekannten der Grundschüler.

Den Anfang machten die sportlichen Cheerleader, die zur Musik ihre tänzerische Choreografie zeigten. Im Anschluss stockte so manchem Zuschauer bei der großartigen Trapeznummer der Atem. In schwindelerregender Höhe führten die Jungen und Mädchen ihre einstudierte Darbietung auf und manches elterliche Auge füllte sich vor Stolz mit Tränen. Die Hundedompteure blieben dann zum Glück am Boden und brachten die Zuschauer zum Schmunzeln. Wild ging es bei den „echten harten Kerlen“ aus dem Wilden Westen zu, als sie ihre Lassos schwangen und das größte Lasso der Welt präsentiert wurde. Kurz vor der Pause wurden dann die Lachmuskeln trainiert: Die Clowns traten auf und brachten die beiden Zirkusdirektoren an den Rand der Verzweiflung. Denn schließlich, so die beiden Direktoren, sei hier nicht der richtige Ort zum Spielen, Musizieren und Herumalbern, was die Clowns aber ganz anders sahen. Nach der Pause, in der sich die Zuschauer mit Popcorn und Getränken stärkten, zeigten die Bodenakrobaten, was Körperspannung heißt. Sie trugen sich gegenseitig auf Händen und vollführten unglaubliche Übungen. Auch die Lama- und Ziegenshow begeisterte die Zuschauer. Den krönenden Abschluss bildete die Voltigiergruppe mit ihren graziös anmutenden Kunststücken auf den Pferderücken.

Belohnt wurden die kleinen Artisten mit einem tosenden Applaus der Zuschauer, die sich alle einig waren: Die Aufregung, die Anstrengungen und all der Mut haben sich gelohnt.

Wir freuen uns schon, wenn es wieder heißt: Manege frei!

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