Rote-Karten-System

1. Was ist das rote Kartensystem?

Das „rote Kartensystem“ (kurz RKS) wurde in Anlehnung an das „Trainingsraumkonzept“ seit dem Schuljahr 2019/2020 an der Grundschule Langwedel ausgewählt und erarbeitet. Im Schuljahr 2021/22 wurde es gemeinsam mit der Elternschaft evaluiert und im Schuljahr 2022/23 entsprechend angepasst und optimiert.

Es soll der Minderung von Disziplin- und Regelverstößen im Umgang mit anderen sowie der Minderung von Störungen im Unterricht dienen.

Sollte ein Kind von einer Lehrkraft eine „rote Karte“ erhalten, wird diese zusammen mit einem Reflexionsbogen mit nach Hause gegeben. Diese ist von einem Erziehungsberechtigten zu unterzeichnen und am nächsten Tag bei der Klassenlehrkraft abzugeben. Zudem wird in einem persönlichen Gespräch der Sachverhalt nochmals mit dem Kind thematisiert und reflektiert. Die Klassenlehrkraft legt die „rote Karte“ in einer gesonderten Akte ab. Mit Erhalt der dritten roten Karte nehmen wir als Schule an, dass die bisherigen Maßnahmen zur Verbesserung des eigenen Verhaltens in der Schule nicht ausgereicht haben und es erfolgt eine Klassenkonferenz, auf der weitere erzieherische Maßnahmen ergriffen werden.

Bei Fragen oder Unsicherheiten steht das Team der Grundschule Langwedel jederzeit bereit.

2. Wie werden die Schülerinnen und Schüler sowie die Erziehungsberechtigten über das RKS informiert?

Auf dem ersten Elternabend einer Klasse thematisiert die Klassenlehrkraft das RKS-System und stellt es den Erziehungsberechtigten ausführlich vor. Falls es im Laufe des Schuljahres nötig ist, kann es im Rahmen des Elternabends immer wiederholt bzw. vertieft werden. Außerdem bekommen die Erziehungsberechtigten mit den Unterlagen zur Einschulung eine ausführliche Information über den Ablauf ausgehändigt.  

Die Schülerinnen und Schüler werden bei der Einschulung von der Klassenlehrkraft über das RKS-System informiert. Auch die Erziehungsberechtigten sollten über diese Thematik auch noch einmal zu Hause mit ihrem Kind sprechen. So tragen alle dazu bei, dass jeder Schülerin und jedem Schüler ein guter Unterricht mit einem gesunden Miteinander in einer störungsfreien Atmosphäre geboten werden kann.