Geschichtliche Entwicklung

Die älteste urkundliche Erwähnung über die Sager Schule befindet sich im Archiv der Kirchengemeinde Großenkneten und stammt aus dem Jahre 1756. Aus ihr geht hervor, dass die Ernennung des Johann Hinrich Schnellen als Schulmeister zu Sage durch Handschlag von Pastor Froboehn vollzogen wurde.

Am 18. Januar 1915 ist die Schule niedergebrannt. In einem der Zeit angemessenen Stil wurde die Schule mit einem Kostenaufwand von 19.270 Mark wieder aufgebaut.

Seit dem 14. September 1996 trägt die Sager Grundschule offiziell den Namen „Peter-Lehmann-Schule“. Die jahrelange tiefe Verbundenheit des verstorbenen Bildhauers aus Bissel zur Sager Grundschule, die vier seiner Kinder besuchten, aber auch seine Lebenseinstellung und seine Erziehungsziele, die sich weitgehend mit denen der Schule deckten, waren Gründe für die Namensgebung.

Am 28. April 1997 wurde über den alten Haupteingang der Namenszug „Peter- Lehmann-Schule“ angebracht. Der Entwurf des Namenszugs stammt von Lehmanns Schwiegertochter Heike Bildhauer.

Am 27. April 2006 wurde durch den Landrat Frank Eger und Bürgermeister Volker Bernasko der Grundstein für den Erweiterungsbau der Sager Grundschule eingemauert. Mit der Baumaßnahme wurde im Januar 2006 begonnen. Eine Sanierung der bisher im Dachgeschoss genutzten Räume der Grundschule war aus statischen Gründen nicht möglich. Daher war der Anbau notwendig.

Am 11.11. um 11:11 Uhr 2006 wurde der Schulerweiterungsbau an der Peter-Lehmann-Schule offiziell seinen Bestimmungen übergeben. Auf etwa 340 Quadratmeter Nutzfläche entstanden ein Multifunktions- und ein Musikraum, die auch insgesamt als Aula genutzt werden. Hinzu kamen durch den Neubau Fachunterrichtsräume für Werken, Kunst und Textil, ein EDV-Schulungsraum sowie ein Betreuungsraum, Schulleiterzimmer, Sekretariat, Materialraum und neue Toiletten.

Quelle: Faß, Dirk: Chronik der Sager Volks- und Grundschule. Oldenburg: Isense Verlag.