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Bundesweiter Vorlesetag begeistert Schoninger Grundschüler

Auch in diesem Jahr nahm die Grundschule Schoningen am 12. Bundesweiten Vorlesetag am 20. November 2015 teil. Vorlesestudien zeigen, dass das Vorlesen einen sehr positiven Einfluss auf die Entwicklung von Kindern hat. Deswegen gibt es den Bundesweiten Vorlesetag, der auf die Bedeutung des Vorlesens aufmerksam machen möchte.

Als Vorleser konnte für die Grundschule Schoningen konnten wie bereits im letzten Jahr Mitglieder des Literatur- und Kunstkreises Uslar gewonnen werden. Der LuK ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung von Kunst und Kultur in Uslar und Umgebung. Justus Pahlow, 1. Vorsitzender des LuK, betonte, dass für ihn eine Kooperation mit allen Schulen sehr wichtig sei und es ihn und seine Mitglieder freue, zu solchen Aktionen in die Schulen eingeladen zu werden. Diese Begeisterung merkten auch die Kinder, die sonst wohl selten so mucksmäuschenstill in den Stunden sitzen wie an diesem Freitag. Frau Dr. Juliane Deinert begeisterte die kleinen Zuhörer der ersten Klasse mit dem Bilderbuch “Viele Grüße, dein Löwe” von Gabi Neumayer und Elena Conti. Die Stille-Post-Geschichte mit vielen verdrehten Botschaften und toller Sprachkomik begeisterte die kleinen Zuhörer. Noch anschaulicher wurde das Vorlesen durch das Nachspielen mit PlayMobil-Figuren. So konnten die Erstklässler die Geschichte sogleich handelnd umsetzen und nachspielen. Bernd Schmiedel las den Mädchen und Jungen der zweiten Klasse im Sitzkreis aus dem Buch “Der Mondscheindrache” vor. Toll fanden die Kinder, dass ein weißer Ritter und ein Drache aus einem Buch in das Leben von Philipp, dem Protagonisten, sprangen. Das würden die Kinder auch gern selbst erleben! Die am Ende der Geschichte von ihm gestellten Fragen konnten die Kinder mühelos beantworten. Da die Zweitklässler so begeister waren, las Herr Schmiedel auch noch “Die Sockensuchmaschine” von Knister vor. Dabei verstand er es, mit verstellter Stimme die Kinder zum Lachen zu bringen. Und wer hätte nicht gern eine Sockensuchmaschine? Irene Bronder verstand es, die Kinder mit dem Buch “Hinter verzauberten Fenstern” von Cornelia Funke in ihren Bann zu ziehen. Dass Adventskalender ohne Schokolade und nur aus Pappe sehr interessant sein können konnten die Drittklässler erst kaum glauben. Und doch: Die Kinder tauchten ein in eine fantastische Adventskalenderwelt: ein Adventskalenderhaus voller Leben und voller Geschichten mit Königen, Lügnern, Zwergen und verlorenen Geheimnissen. Justus Pahlow war von der vierten Klasse begeistert, denn er las den Kindern nicht nur die Geschichten “Der geheilte Patient” von Johann Peter Hebel und “Eine Erinnerung fürs Leben” sowie “Der Schulrat war da” von René Goscinny vor, sondern diskutierte und fabulierte mit den Kindern. Dass das geschriebene Wort mündliche Diskussionen anregen kann, wurde hier besonders deutlich.

Fröhliche Kindergesichter zeigten den Lehrerinnen sowie den Vorlesern, dass hier von einer gelungenen Veranstaltung gesprochen werden kann, die unbedingt wiederholt werden muss.