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Bundesweiter Vorlesetag begeistert Schoninger Grundschüler

Schoningen. Am 17.11.2017 war es wieder soweit: Bereits zum 14. Mal riefen DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung ganz Deutschland zur Teilnahme am Bundesweiten Vorlesetag auf. Da durfte auch die Grundschule Schoningen nicht fehlen. Beweisen Studien doch immer wieder, wie wichtig das Vorlesen schon für die Jüngsten ist. Deswegen gibt es den Bundesweiten Vorlesetag, der auf die Bedeutung des Vorlesens aufmerksam machen möchte.


Als Vorleser konnten für die Grundschule Schoningen wie bereits im letzten Jahr Mitglieder des Literatur- und Kunstkreises Uslar gewonnen werden. Der LuK ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung von Kunst und Kultur in Uslar und Umgebung. Justus Pahlow, 1. Vorsitzender des LuK, betonte, dass für ihn eine Kooperation mit allen Schulen sehr wichtig sei und es ihn und seine Mitglieder freue, zu solchen Aktionen in die Schulen eingeladen zu werden. So las er auch in der GS Schoningen begeistert die Geschichte “Der geheilte Patient” von Johann Peter Hebel sowie den Geschichten “Eine Erinnerung fürs Leben” sowie “Der Schulrat war da” von René Goscinny. Herr Pahlow verstand es dabei, die Kinder in anregende Diskussionen zu verstricken und brachte sie dabei vor allem mit den Geschichten des kleinen Nick oft zum Lachen. In der dritten Klasse las Kristina Bäthe den Kindern “Walpurgisstraße 13 – Der missglückte Hexenzauber” von Marian Broderick vor. Die Kinder faszinierte die Geschichte – nicht zuletzt dadurch dass eine Lehrerin in eine Ratte verwandelt wurde. Ernst Wieneke vom Heimat- und Kulturverein Schoningen las der Klasse 2a Vogelgeschichten vor. Dabei begeisterte er die Zweitklässler auch durch eine vorbereitete mediale Unterstützung. In der Klasse 2b hatte Frau Ahlers, selbst Lehrerin der Schule, Unterstützung von Schaf “Lucy” (Handpuppe). Das Buch “Fiete Anders” von Miriam Koch ist nämlich Lucys Lieblingsbuch, weil es von einem kleinen Schaf handelt, das ganz anders ist als alle anderen Schafe und deshalb einen Ort sucht, wo Anderssein gut ist. Während des Verlesens malten die Kinder Fiete und Lucy und überlegten, wie sich das kleine Schaf fühlen und es seine Situation verbessern könnte. Die Geschichte gefiel den Kindern sehr und sie kamen zu dem Schluss, dass “anders” gar nichts Schlechtes ist und es einen Ort gibt, an dem man glücklich sein kann. Diese Begeisterung merkten auch die Kinder der ersten Klasse, die sonst wohl selten so mucksmäuschenstill in den Stunden sitzen wie an diesem Freitag. Frau Dr. Juliane Deinert begeisterte die kleinen Zuhörer mit ihrem selbst geschriebenen Buch “Finns Abenteuer im Prinzenland”. Die kleinen Zuhörer tauchten ein in Finns fantastische Welt, wurden sogar selbst zu kleinen Prinzen, denn Frau Deinert brachte noch Prinzenkronen mit. Aber damit war noch nicht Schluss für die Erstklässler. Kimberley Pearl Kaiser, eine ehemalige Schülerin der Grundschule, las den Kindern auch noch “Anna fährt ans Meer” von Bettina Obrecht vor. In diesen Genuss kamen auch die Viertklässler, denen Kimberley ebenfalls einen Besuch abstattete. Fröhliche Kindergesichter zeigten den Lehrerinnen sowie den Vorlesern, dass hier von einer gelungenen Veranstaltung gesprochen werden kann, die unbedingt wiederholt werden muss.