Eine konsequente Umwelterziehung, die an der Leitidee der nachhaltigen Entwicklung im Sinne der Agenda 21 orientiert ist, gehört heute mehr denn je zum Leben und Lernen in der Schule. Umwelterziehung meint zum einen die Vermittlung ökologischen Wissens, um Verständnis und Bewusstsein für die Umwelt zu wecken. Zum anderen sollen die Kinder lernen, sich kritisch mit ihrer eigenen Lebensweise auseinander zu setzen, Möglichkeiten aktiven Umweltschutzes im Alltag zu erkennen und umzusetzen. Vorbild dafür können Lehrende und Eltern durch ökologisch bewusstes Verhalten sein. Eine in diesem Sinne bewusst organisierte Schule wirkt für die Kinder glaubhaft und anregend. Wir versuchen durch folgende Maßnahmen Umweltschutz zu praktizieren:
- Wir trennen in den Klassenräumen nach Wertstoff, Papier und Restmüll.
- Wir bieten die Versorgung mit Schulgetränken in Mehrwegflaschen an. Schüler, die sich selbst Getränke mitbringen, werden angehalten, auf Einwegflaschen zu verzichten.
- Das Frühstück soll in Dosen mitgebracht werden.
- Wir bemühen uns, mit Wasser und Energie sparsam umzugehen.
- Auf Elternabenden informieren wir über die Möglichkeiten umweltfreundlicher Schulmaterialien.
Die Vermittlung ökologischen Wissens erfolgt in erster Linie im Sachunterricht. Die Rahmenrichtlinien geben den Themenkanon in vier Lernfeldern vor:
- Zusammenleben der Menschen
- Mensch und heimatlicher Lebensraum
- Sicherung menschlichen Lebens
- Mensch und Natur / Mensch und Technik.
Die „Umweltthemen“ sind in den schuleigenen Stoffverteilungsplänen für die Klassen 1-4 verbindlich festgelegt. Umwelterziehung/-bildung ist jedoch nicht nur als Thema im Sachunterricht in allen Klassenstufen verankert, sondern sollte ein durchgängiges Unterrichtsziel in möglichst vielen Fächern sein, um dem Gebot von Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit Rechnung zu tragen.