Auch in diesem Jahr fuhren der Schulchor und die Young Voices wieder in das bei Chören beliebte Kloster Frenswegen in Nordhorn.
Am Montagmorgen, den 6. November ging es fast pünktlich um 8 Uhr los. Manche Mitglieder hat man noch zur Schule und zurück rennen sehen, da sie ihre Chorordner vergessen hatten, andere haben erst auf der Busfahrt gemerkt, dass sie ihr Handy liegen gelassen haben oder ihre Süßigkeiten noch im Koffer verstaut sind. Dennoch haben sich alle, wie jedes Jahr, wieder auf die Chorfreizeit gefreut.
Endlich angekommen ging es auch mit dem Proben direkt los. Geprobt wurde, natürlich mit Pausen, fast den ganzen Tag von morgens bis zum späten Nachmittag. Dieses Jahr waren jedoch weniger Chorsätze, da für das diesjährige Weihnachtskonzert das anspruchsvolle Hallelujah von Georg Friedrich Händel eingeprobt wurde, und dieses nunmal etwas schwieriger und länger ist. Das ist für uns als eingespielter Schulchor natürlich kein Problem.
Für beide Chöre waren ca. 7 Stunden Probe pro Tag natürlich eine kraftkostende Belastung, doch für Verpflegung war mit Frühstück, Mittagessen, Kaffee und Kuchen und Abendessen reichlich gesorgt. Für jeden war etwas dabei und das Essen hat wie jedes Jahr sehr lecker geschmeckt.
In den Pausen oder wenn die Proben dann zuende waren, waren die Klausen im Keller der perfekten Ort für Spiele, auch der Billardtisch im obersten Stockwerk war wie jedes Jahr sehr beliebt. Zudem hat die Oberstufe wie jedes Jahr Spieleabende veranstaltet. Bei diesen Spielen durften nicht nur die Schüler, sondern auch die Lehrer mitmachen. Am ersten Abend wurde z. B. mit den Young Voices und Frau Scheel “Herzblatt” gespielt. Am zweiten Abend gab es mit Frau M. Möhlenkamp und einigen Schulchor-Mitgliedern eine hitzige und sehr lustige Debatte. In einer Diskussionsrunde mussten die Spieler Rollen mit verschiedensten Verschwörungstheorien übernehmen, dabei mussten sie aber vorher willkürlich festgelegte Wörter verwenden.
Nach diesen 3 Tagen des anstrengenden, dennoch lustigen Probens ging es am Mittwoch den 8. November am späten Nachmittag nach Hause. Alle Schüler haben sich trotz der schönen Zeit nach ihren eigenen Betten gesehnt und sind größtenteils heil angekommen. Es war aber auch ein schwerer Abschied, denn diese Chorfreizeit prägt das Ende einer Ära. Denn für unseren wirklich beliebten Chorleiter Thomas Stegemann war dies die letzte Chorfreizeit, zumindest die letzte, in der er den Chor leitet, denn er ist auch in seinem wohlverdienten Ruhestand immer bei uns willkommen. So flossen bei seinem inoffiziellen Abschied und bei seinem selbst geschriebenen Lied zur Melodie eines von uns gesungenen Liedes bei einigen Schülern schon Tränen.
Hannes Gievert (11c)/ Jason Lampert (Jg. 13)
Anmerkung von Herrn Stegeman:
Auch für mich war diese Chorfreizeit wieder einmal ein besonderes Erlebnis. Schon toll, was hochmotivierte Schüler, die vom “Gesangsvirus” gepackt sind, für einen Einsatz zeigen können. Macht weiter so!