Redebeiträge auf der Abschlusskundgebung

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Rede des Schulleiters Herrn OStD Michael Heuking

Liebe Schülerinnen und Schüler, lieber Julian, liebe Eltern, liebe Frau Dr. Schöning, liebe Kolleginnen und Kollegen, lieber Herr Pastor Rakowski, lieber Herr Pfarrer Kotte, liebe Zuhörerinnen und liebe Zuhörer!

Bitte kurz aufgepasst!

Ich möchte einmal aus einem mir in der letzten Woche anonym zugestellten Brief zitieren, der mich wegen der Anonymität, aber auch des Inhaltes wegen – das gebe ich unumwunden zu – doch ein wenig irritierte:

Die anonyme Person hatte wohl gerade vernommen, dass wir uns heute hier auf dem Alten Marktplatz in Haren versammeln werden, um zu demonstrieren, und meint offensichtlich, mit seiner vorwurfsvoll gehaltenen Anklageschrift zur nachhaltigen Lösung des Klimaproblems beitragen zu können, ohne dass ihm dabei bewusst zu sein schien, dass gerade unfreundlich gehaltene Verbalattacken wesentlich mehr zur Vergiftung des Klimas als zu deren Entgiftung beitragen.

Wir haben mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass sich diese anonyme Person mitten unter uns aufhält, vielleicht wagt sie sich ja – demokratischen Gepflogenheiten entsprechend – aus der sie vordergründig schützenden Anonymität: das wäre im Übrigen Zivilcourage, die ich zunehmend mehr in unserer Gesellschaft vermisse, und Ökumene im richtig verstandenen Sinne. Hören wir mal genauer hin, wie die an uns gerichtete Anklage lautet:

„Ich bin Jahrgang 65 und muss mir heute anhören, wir ruinieren der Jugend das Leben. Ich muss Euch enttäuschen, denn in meiner Jugend wurde nachhaltig gelebt.

  • Strümpfe und Strumpfhosen wurden gestopft.
  • An Pullover wurden längere Bündchen gestrickt.
  • Hosen wurden mit bunten Borten verlängert.
  • Zum Einkaufen und zur Schule musste ich mehrere Kilometer zu Fuß laufen, transportiert wurden die Einkäufe in einem Netz.
  • Wenn Kleidung nicht mehr brauchbar war, wurden alle noch verwertbaren Dinge wie Knöpfe oder Reißverschlüsse abgetrennt und der Rest für Flicken oder Putzlappen genutzt.
  • Geschenkpapier wurde vorsichtig geöffnet, um es wieder zu verwenden.
  • Wir sammelten Altpapier und Flaschen mit der Schule und halfen bei der Kartoffelernte.

Ich könnte noch mehr dieser Art der Nachhaltigkeit aufzählen, stattdessen muss man sich von Rotzlöffeln, die sich mit SUV zur Schule kutschieren lassen, alleine wahrscheinlich einen 20 mal höheren Stromverbrauch haben als wir in unserer gesamten Jugend, sagen lassen, wir ruinieren ihr Leben.

Wir hatten keine elektronischen Spiele, unser WhatsApp waren Zettel unter der Bank in der Schule verteilt, wir verabredeten uns mündlich, Telefon gab es keins – das war für Notfälle gedacht. Diese dämlichen Gören wollen mir etwas über Umweltschutz erzählen, werfen ihre Kleidung nach zweimal Tragen weg, produzieren Müll ohne Ende, verbrauchen seltene Erden und müssen immer die neuesten Geräte besitzen. Auf euren Demos lasst ihr EUREN Müll von euren erwachsenen Sklaven wegräumen und am Wochenende geht es zum nächsten Open Air Konzert zum Koma-Saufen, auch euer Koma-Saufen gab es früher nicht (zumindest nicht in der Form).

So und wenn ihr dann einmal so nachhaltig lebt wie meine Generation gelebt hat, dann dürft IHR gerne streiken.“

Soweit die an uns als Schulgemeinschaft gerichtete anonyme Anklageschrift, zu der sich der Bekenner offensichtlich nicht bekennen will – sonst hätte er sich sicherlich mit seinem Namen, den er – davon ist auszugehen – hat, ausgewiesen bzw. positioniert!

Ihnen, liebe anonyme Person, möchte ich in aller Öffentlichkeit folgende Fragen stellen und Sie bitten, diese – wenigstens für sich – zu beantworten:

  1. Sind Sie vielleicht der SUV-Fahrer, der als Allround-Helikopter-Elternteil Ihr Kind jeden Tag direkt vor unserer Schule absetzt und damit einen langen Stau verursacht – natürlich bei laufendem Motor, um sowohl im Sommer als auch im Winter bei angenehmen Wohnzimmertemperaturen die Umwelt zu verpesten – natürlich zum Wohle Ihres Kindes, dem ja auf keinen Fall zuzumuten ist, mit dem Fahrrad oder gar zu Fuß den ach so beschwerlichen Weg von einem ganzen Kilometer zur Schule zurückzulegen?
  2. Gehören Sie vielleicht auch zu den dämlichen Gören – nur dass Sie nicht mehr ganz so jung sind?
  3. Könnte es sein, dass auch Sie, lieber anonymer Schreiber, Ihre Lebensgewohnheiten dem Mainstream unserer auf unkontrolliertes Wachstum ausgerichteten Turbo-Gesellschaft unreflektiert angepasst haben, obwohl auch Sie schon in Ihrer Jugend gelernt haben dürften, dass die Grenzen des Wachstums bereits in den 60-er und 70-Jahren des letzten Jahrtausends längst überschritten waren? Mal ganz ehrlich: Verhalten Sie sich heute anders als wir, die wir heute auf die Straße gehen?

Wenn Sie bei ehrlicher Selbstreflexion und Wahrheitsliebe all diese Fragen mit „ja“ bzw. die letzte Frage mit „nein“ beantworten, dann sind sie hier in unserer Runde genau richtig: Herzlich willkommen im Club!

Wie das?

Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur erforderlichen Erkenntnis, dass jeder einzelne von uns für sich selbst und damit für die Welt, in der wir leben, als Teil vom Ganzen in solidarischer, eigenverantwortlicher und eben nicht in fremdverantwortlicher Weise handeln muss. Es sind nicht immer nur die anderen, kehren wir also – jeder für sich – vor unserer eigenen Stube!

Verantwortung zu übernehmen ist untrennbar verbunden mit dem Erwachsenensein. Nehmen wir Erwachsene, die wir uns häufig wie die Kinder und Kleinkinder aus der Verantwortung stehlen, ein Beispiel an unseren Schülerinnen und Schülern unseres Gymnasiums! Ihr, liebe Schülerinnen und Schüler, habt auf höchst beeindruckende Weise gezeigt, was in euch steckt, ihr seid ein leuchtendes Beispiel dafür, dass Demokratie in der Schule gelingen kann, ihr seid damit nicht nur für mich Vorbild: und dafür danke ich euch von ganzem Herzen.

Vor allen Dingen danke ich euch für die auf Partnerschaft, Vertrauen und absolute Zuverlässigkeit basierende und auf Nachhaltigkeit angelegte Zusammenarbeit in den vergangenen Wochen und Monaten. Diese Zusammenarbeit ist geradezu vergnügungssteuerpflichtig!

Und bei solchen Schülerinnen und Schülern ist mir um unsere Zukunft nicht bange! Und jetzt kommt der Schlusssatz, auf den – das weiß ich – viele schon gewartet haben: Wir zeigen heute als Mitglieder unserer humanitär ausgerichteten Europaschule wieder einmal nachhaltig Flagge! Und das ist auch gut so. Denn: „We are the world!“

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Rede des Schülersprechers Julian Kathmann

Wenn ich damit beginne, alle hier vertretenen Gruppen einzeln zu begrüßen, verspreche ich Ihnen, dass ich jemanden vergessen werde. Aus diesem Grund begrüße ich Sie alle, euch alle, uns alle so wie wir heute hier hingekommen sind:

Liebe Mitstreiter für eine bessere Welt!

Fridays For Future.

Drei Kleine Worte, die in den letzten 12 Monaten so rasend schnell um die Welt gegangen sind, dass jeder heute genau weiß, was sie bedeuten. Ein Englischlehrer würde mir wahrscheinlich erklären, dass es daran liegt, dass die allermeisten Menschen die Worte übersetzen können. Ein Chemielehrer kann mir vermutlich genau zeigen, welche Gehirnregion welche Emotionen auslöst, wenn man sie hört. Und ein Deutschlehrer hätte mich ziemlich sicher auf die Alliteration verwiesen, aber ist das das Erfolgsrezept? Ich denke nicht. Ich denke, es geht um mehr. Darum dass überall Menschen begreifen, dass es Dinge gibt, die sie gerne ändern würden. Dass es Dinge gibt, die uns alle betreffen und mit denen man sich wirklich auseinandersetzen muss. Und was haben wir alle hier in den letzten Tagen getan, wenn nicht genau das?

Denn heute ist nicht nur rein zufällig Freitag oder Weltkindertag oder der Termin für das neue Klimapaket, sondern auch der dritte globale Klimastreik der Fridays For Future Bewegung. Ganz ehrlich: Geben Sie mir ein Datum, das besser passt als der heutige Tag, um zu zeigen, zu was für großartigen Dingen Menschen in der Lage sind, wenn sie sich zusammenschließen und aufstehen.

Und doch behaupte ich, sind wir mittlerweile weit über Schülerdemonstrationen hinaus. Ich gebe mal ein kurzes Beispiel: Bei der zweiten Globalen Aktion Ende Mai war ich zufällig in Papenburg und ein Erwachsener sprach mich an und meinte: „Ihr wisst doch überhaupt nicht, wovon ihr redet. Ihr protestiert einfach nur und bewegt nichts. Von dem, was wirklich passiert und wie das funktioniert, habt ihr keine Ahnung.“

So schön und befriedigend es auch war, das Gesicht dieses freundlichen Mannes zu sehen, als wir ihm seelenruhig erklären konnten, wie Erderwärmung zustande kommt, hat es mich doch nachdenklich gemacht. Denn als wir an den Punkt kamen, an dem wir, hier vom Gymnasium aus, unseren Beitrag leisten wollten, war uns auch ziemlich schnell klar, dass wir genau das nicht tun dürfen.

Keine leeren Parolen, keine Anklage, keine Forderungen und vor allem keine Möglichkeit am Ende zu behaupten, wir hätten keine Ahnung von dem was wir tun. Durch die letzten Tage sind wir alle zu Experten geworden, Experten für unser eigenes Fachgebiet. Umwelt ist mehr als Erderwärmung. Umwelt ist ein Meer voller Tiere, die sich durch Plastikverpackungen durchkämpfen müssen. Umwelt sind die Lebensmittel, die wir essen und die Kleidung, die wir tragen, und wie sie hergestellt werden. Unsere Umwelt ist ein Regenwald, der niederbrennt und tausende Lebewesen mit ihm. Die Themenbereiche sind zahllos und grenzenlos. 26 davon haben wir hier ganz konkret vor Augen gehabt. Und in jedem einzelnen dieser Projekte wurde sich gefragt: Was können wir ändern?

Und zwar nicht, „Was können wir, aber eigentlich ja sowieso eher `die` und auch nicht hier, sondern lieber ganz woanders, weil es dort ja noch viel schlimmer ist, also sollen die zuerst und die Politiker erst recht“ Nein. Was können wir machen? Aber auch: Was können wir nicht machen? Nämlich Dinge bei anderen einfordern, die wir nicht bereit sind, auch selber bei uns zu verändern. Und wie oft wurde uns mittlerweile die Frage gestellt: Ja, was ist denn aber dann das Ziel?

Ziel muss immer sein, sein eigenes Handeln am Ende des Tages auch einmal zu hinterfragen. Wie lebe ich? Lebe ich nachhaltig? Lebe ich als Vorbild für andere? Denkanstöße setzten. Nicht protestieren, sondern informieren, damit es, selbst wenn es nur eine einzige Person mehr ist, die hierdurch auf ihre Plastiktüte verzichtet oder Bio Produkte kauft, etwas bewirkt hat. Aber auch hier wieder: Wir klagen niemanden an. Wir arbeiten zusammen an einer Lösung. Was wären diese Projekttage gewesen, wenn nicht immer wieder Menschen mit unterschiedlichen Standpunkten, Ideen und Möglichkeiten zueinander gekommen wären, um für das beste Ergebnis zu streiten? Nicht streiten im negativen Sinn, wo Menschen sich bekämpfen, sondern im positiven, wo man für das selbe Ziel kämpft und darüber auch mal diskutiert. Sie alle habe ich eben noch begrüßt mit „Liebe Mitstreiter!“ Das sind die Schüler, die die ganze Organisation hier auf die Beine gestellt haben, das sind die Lehrer und die Eltern, von denen wir jede Unterstützung bekommen haben, die man sich nur wünschen kann und die eben nicht gesagt haben: „Wir lassen die Kleinen mal machen“, und das ist die Schule, die das natürlich alles ohnehin erst möglich gemacht hat.

Das ist jeder hier. Gemeinsam. Und das ist auch gut so, denn die Zeit wird langsam etwas knapp. Harald Lesch hat es im Titel seines Buches auf den Punkt gebracht. Ich habe da drin lange nach einem schönen Zitat gesucht, um die Rede abzuschließen, aber am Ende bin ich wieder darauf zurückgekommen, was die ganze Zeit auf dem Cover stand: „Wenn nicht jetzt, wann dann?“

Wenn nicht jetzt handeln, wann dann? Wenn nicht jetzt weitermachen, wann dann? Und wenn nicht jetzt den Mut finden, ein Teil von einer besseren Welt zu werden, wann dann?

Ich bin ganz sicher: Die letzten Tage waren nicht umsonst. Wenn Leute sich  für etwas einsetzten, ist es das nie. Also, so nah das Wochenende jetzt auch ist, machen wir einfach das daraus, was es von Anfang an war und was es jederzeit werden kann:

Ein echter Freitag für die Zukunft.

Dankeschön!

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Rede der Elternratsvorsitzenden Frau Dr. Astrid Schöning

Liebe Schülerinnen und Schüler,

niemand ist zu jung, um etwas zu erreichen! Ich ziehe meinen Hut vor euch und vor dem, was ihr in den letzten 3 Tagen geleistet habt. Ich bin stolz, an einer Schule Elternvertreterin zu sein, in der die Schüler sich trauen, einen Standpunkt zu verteidigen, viel zu sagen haben und sich nicht einfach allem unterwerfen. Aber auch an einer Schule mit Lehrern, die eure Ideen unterstützen und mit den Schülern für eine gute und sichere Zukunft arbeiten.

Für Herrn Heuking sind diese Projekttage mit dem Ziel, Umweltschule zu werden, wie er in einem Gespräch erwähnte, ein Höhepunkt seiner Berufslaufbahn.

Als ihr Schülervertreter vor einigen Wochen eure Idee vorgestellt habt, war ich unglaublich beeindruckt von euerm Wissen, eurem Organisationstalent, eurer Argumentation und den Mut, den ihr bewiesen habt! Davon sollten sich viele Erwachsenen eine Scheibe abschneiden!!

Vor einem Jahr, am 20. August 2018, protestierte Greta Thunberg zum ersten Mal vor dem schwedischen Parlament für mehr Klimaschutz. Die damals 15 jährige saß in Schweden alleine auf der Straße und schwänzte die Schule. Das war der Anfang! Greta sagte in einem Interview: „Ich startete nicht, weil ich es wollte oder weil es mir Spaß machte. Ich startete, weil unbedingt etwas unternommen werden musste! Egal wer, du, jeder kann als Individuum so viel erreichen, keiner ist zu jung oder zu klein, um etwas zu verändern!“ Nach und nach schlossen sich ihr hunderttausende Schülerinnen und Schüler auf der ganzen Welt an, viele unter dem Motto “Fridays for Future”. Mittlerweile wird diese Bewegung von einflussreichen Menschen wie den Papst und Barack Obama unterstützt, der zu Greta sagte: „Du veränderst die Welt. Deswegen freuen wir uns sehr, Dich bei uns zu haben.“

Die streikenden Schüler werden gelobt und getadelt, verehrt und verspottet.

Ich persönlich finde es sehr bedenklich, welche Schlagzeilen ein paar Kinder weltweit machen, nur weil sie nicht zur Schule gehen und sich für ihre Zukunft starkmachen! Es uns Menschen aber scheinbar egal ist, wie viele Millionen Kinder auf dieser Welt gar nicht die Möglichkeit haben, eine Schule zu besuchen!

Es macht mich wütend, wenn wir Erwachsenen euch vorwerfen, ihr hättet keine Ahnung von dem, was ihr über Klimawandel behauptet! Ich wette, dass der größte Anteil von uns Erwachsenen sich niemals mit dem Klimawandel auseinandergesetzt hat, nicht weiß, dass es das Pariser Klimaabkommen gibt und schon gar nicht dessen Inhalte kennt. Denn wenn sie sich damit beschäftigt hätten, würden sie euch mit aller Kraft unterstützen!!!

Kann es vielleicht sein, dass wir Erwachsenen merken, wie unbequem es für uns wird, dass wir einen Spiegel vorgehalten bekommen, der uns zeigt, wie unverantwortlich wir mit eurer Zukunft umgehen?

Es bleibt euch nichts anderes übrig als weiter laut und unbequem zu sein! Ihr habt keine andere Wahl! Es geht darum, die Menschen aufmerksam und verantwortlich zu machen! Bei mir hattet ihr Erfolg! Ich werde in Zukunft mehr darauf achten was ich persönlich für den Klimaschutz tun kann.

Euer Einsatz für die Umwelt wird belohnt! Ab heute starten in 160 Ländern Aktionen. Allein in Deutschland sind mehr als 500 in dutzenden Städten geplant. In Berlin werden beispielsweise 10.000 Personen zu einer Demonstration erwartet. Hört nicht auf für eure Zukunft zu kämpfen, bevor wir Erwachsenen und die einflussreichen Menschen dieser Welt sich nicht endlich zusammenreißen, ihre persönlichen Ansprüche zurücknehmen und gemeinsam an Lösungen für eure Zukunft arbeiten!

Ich ziehe den Hut vor euch! Macht weiter so!!

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“Gebet der Vereinten Nationen” (Torben Rakowski, Pastor der ev.-luth. Kirchengemeinde St. Johannis und Tobias Kotte, Pfarrer der kath. Kirchengemeinde St. Martinus)

Herr, unsere Erde ist nur ein kleines Gestirn im großen Weltall.

An uns liegt es, daraus einen Planeten zu machen, dessen Geschöpfe nicht von Kriegen gepeinigt werden, nicht von Hunger und Furcht gequält, nicht zerrissen in sinnlose Trennung nach Rasse, Hautfarbe oder Weltanschauung.

Gib uns Mut und Voraussicht, schon heute mit diesem Werk zu beginnen, damit unsere Kinder und Kindeskinder einst stolz den Namen Mensch tragen.

Amen.

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