Ein Bericht von Mia und Michelle
Am Freitag, 22. November 2019, fand am Gymnasium Hittfeld zum dritten Mal „Die lange Nacht der Mathematik“ statt.
Ebenso wie im vorherigen Jahr gab es viele interessierte Schülerinnen und Schüler welche, wie Herr Rick, der Organisator der Veranstaltung, in einem Interview erwähnte, ihren Freitagabend einzig und allein dafür nutzten, um erneut nach Schulschluss in die Schule zu gehen und an komplizierten Matheaufgaben zu knobeln. Für die rund 280 Teilnehmern war es eine lange und vor allem motivierende Nacht.
Für die 5. und 6. Jahrgänge galt es, an diesem Abend ab 18 Uhr nun vier ganze Stunden zu knobeln. Die Jahrgänge 7-12 jedoch hatten noch zwei Stunden länger Zeit, um in die nächste Runde des Mathematik-Wettbewerbes zu gelangen.
Die Schülerinnen und Schüler durften ihre liebsten Kuschelkissen, Hausschuhe und natürlich – das wichtigste bei so einer langen Nacht – Nervennahrung mitbringen. Jeder, der noch Lust hatte, auch zu Hause nach 0:00 Uhr noch weiter zu rechnen und zu knobeln, hatte am nächsten Tag dafür auch noch bis um 8:00 Uhr morgens Zeit. Denn das war die Deadline, um die eigenen Ergebnisse einzureichen. Die Teilnehmer am Gymnasium Hittfeld waren auch offen für die Meinungen anderer Knobler aus anderen Klassen und es ist immer wieder schön anzusehen, wie gute die Schülerinnen und Schülern – auch klassen- und jahrgangsübergreifend – zusammenarbeiten. Eine Schülerin aus dem siebten Jahrgang erzählte uns, dass sie es anstrengend findet, ihr jedoch trotzdem viel Spaß bereitet.
Während des Abends gelang es uns, Herrn Rick für ein Interview zu gewinnen:
hittnews: Erst einmal danke, dass Sie für dieses Interview Zeit finden. Meine erste Frage wäre, ob Sie dieses Jahr wieder aktiv bei der Organisation dabei waren.
Herr Rick: Ja, die Organisation der Veranstaltung „Die lange Nacht der Mathematik“ habe ich übernommen. Die Durchführung verteilt sich dann auf das ganze Mathekollegium. Was mich besonders freut, ist, dass auch Kollegen und Kolleginnen aus anderen Fachbereichen bei der Durchführung mithelfen.
hittnews: Was finden sie besonders gut an der langen Nacht der Mathematik?
Herr Rick: Mich begeistert, dass die Schülerinnen und Schüler hier so engagiert mit dabei sind und einen Freitagabend dafür opfern, Mathe in der Schule zu machen. Das finde ich am motiviertesten daran.
hittnews: Sind Sie der Meinung, dass die „Lange Nacht der Mathematik“ in den nächsten Jahren weiterhin stattfinden sollte?
Herr Rick: Wir machen das mittlerweile ja nun schon zum dritten Mal und natürlich hoffe ich, dass wir weiterhin immer dabei sein werden. Wir haben bisher jedes Jahr tatsächlich 20 Teilnehmer mehr gehabt und wenn das so weitergeht, dann schaffen wir es vielleicht irgendwann, dass wir so viele sind, sodass wir in die Turnhalle ausweichen müssen.
hittnews: Vielen Dank für das Interview.
Uns persönlich hat die lange Nacht der Mathematik viel Spaß bereitet. Es gab eine Menge zu knobeln und zu lachen.
Wir würden uns sehr freuen, wenn die lange Nacht der Mathematik auch im nächsten Jahr wieder stattfände.