Klassenfahrt der 9a/b nach Berlin

Nach der Ankunft am Montag sind wir erst einmal zum „Stasi-Gefängnis“ (Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen) gefahren. Dort wurden früher Menschen inhaftiert und auch gefoltert, die während der kommunistischen Diktatur verfolgt und unterdrückt wurden. Besonders spannend und traurig fanden wir, dass unser Tourguide selber ein Ex-Häftling war. Am Abend waren wir dann in einem Club, der „Matrix“ heißt. Es wurde viel getanzt und es war erst um Mitternacht Schluss. Dienstagvormittag haben wir eine interessante Reise durch die Vergangenheit im Deutschland-Museum gemacht. Danach waren wir in der „Mall of Berlin“ shoppen und Mittag essen. Auch an diesem zweiten Tag waren wir im „Dungeon“. Dort waren gruselige Menschen wie im Märchen, denen mussten wir in unheimliche Räume folgen. Es gab zum Beispiel eine Hexe und einen Täter, die haben sehr gut geschauspielert- man hatte schon ein bisschen Angst, aber es war auch lustig. An dem Tag war unser „Wander-Tag“, wir sind etwa 20 Kilometer zu Fuß gegangen und es gab viele Blasen an den Füßen. Am Mittwoch haben wir erst eine Führung an der Gedenkstätte Berliner Mauer gehabt. Leider sind dort viele Menschen bei Fluchtversuchen umgekommen. Ebenfalls am dritten Tag waren wir im Jump House. Das Jump House hat uns viel Spaß gemacht, denn es gab dort verschiedene Möglichkeiten und Dinge, die man ausprobieren konnte- wir empfehlen es weiter! Donnerstag hatten wir sehr früh einen Termin im Reichstagsgebäude. Wir sind die Kuppel hochgelaufen und haben in den Plenarsaal geguckt. Im Anschluss waren wir noch zu Gast bei Alexander Jordan, der uns im Deutschen Bundestag vertritt. Danach sind wir zum Brandenburger Tor gelaufen. Leider fing es in dem Moment an zu regnen, so dass wir Schutz unter dem Tor suchen mussten. In der Zwischenzeit kamen zwei Frauen, die uns mit Raffaello versorgten, da einige Schüler:innen schon ausgehungert waren. Nachdem der Regen vorbei war, haben wir ein Klassenfoto vor dem Brandenburger Tor gemacht. Am letzten Tag konnte man sein restliches Taschengeld noch auf dem Ku’damm loswerden. Einige haben einen berühmten Sänger getroffen und auch Fotos mit ihm gemacht, sein Name ist Milano. Zum Abschluss der erlebnisreichen Tage in Berlin haben uns Frau Ringel und Frau Chall zum gemeinsamen Abendessen eingeladen, bei dem sich jeder etwas aussuchen durfte- Döner, Falafel, Pommes, Dürüm, kein Wunsch blieb offen! Am 05.06.2025 haben wir Elias mit einer Torte überrascht, denn es war sein 16. Geburtstag. Wir haben erst gemeinsam gesungen und dann gab es noch Lieder auf russisch, arabisch, somalisch, türkisch und albanisch- wir hatten sehr viel Spaß! Die Rückreise ohne Platzreservierung war dann auch noch spannend- gefühlt waren etwa 500 Personen in zwei Waggons untergebracht. Wenn jemand aussteigen wollte, musste der halbe Zug mit raus- aber immerhin sind alle gesund wieder in Wolfsburg angekommen…