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„Wald schützt Wasser“

Unter diesem Motto nahm die Realschule Bramsche auch in diesem Jahr wieder mit ihrem 8. Jahrgang an dem Projekt in Zusammenarbeit mit dem Wasserverband Bersenbrück und dem Forstamt Ankum teil. „Hierbei geht es um aktiven Grundwasser- und Klimaschutz“, so die organisierende Lehrkraft Antje Kottmeier. Die Schüler der 8. Klasse besichtigten dafür das Wasserwerk Ohrte und erfuhren, was nötig ist, bevor sauberes Trinkwasser aus der Leitung zu Hause kommt.

Das Grundwasser wird z.B. von Eisen und Kohlensäure gereinigt, damit die Wasserleitungen nicht verstopfen oder beschädigt werden. Anschließend durften alle einmal eisenhaltiges Wasser probieren und konnten einen deutlichen Unterschied schmecken.

Nach der Theorie folgte die Praxis in einem nahegelegenen ca. 3,5 Hektar großen Areal. Damit auch weiterhin ausreichend Wasser vorhanden ist, sollen in den nächsten 2-3 Jahren insgesamt ca. 30 000 Eichen und Buchen auf den ehemals landwirtschaftlich genutzten Flächen gepflanzt werden, denn der Wald dient als Wasserspeicher und natürlicher Filter. Damit die Bäume vor starkem Wind geschützter sind, werden am Rand zusätzlich Sträucher wie Haselnuss, Weide, Faulbaum, Eberesche, Schneebeere und Weißdorn eingesetzt. Insgesamt haben die 8. Klassen der Realschule Bramsche ca. 2000 Setzlinge gepflanzt, tatkräftig angeleitet durch den Umweltpädagogen Horst Wieting und seinem Team. Schnell war den Schülern auch klar, dass letztendlich ihre zukünftigen Kinder und Kindeskinder davon profitieren werden. Denn bis so ein Wald gewachsen ist, dauert es schon ein paar Jahrzehnte. „Es gibt einem ein gutes Gefühl, zum Wasserschutz beigetragen zu haben“, meinte eine Schülerin resümierend.