Brokkoli, Blumenkohl und Co…..Wie, spannend? Wie spannend!!!!!

Kohl ist ja nun wirklich kein Gemüse, das einen Oberstufenschüler unmittelbar zu euphorischem Jubeln bringt, wenn man es ihm als Forschungsobjekt vorstellt. Doch wenn man es aus einer ganz anderen Perspektive betrachtet, nämlich fast auf kleinster molekularer Ebene, beginnt es auf einmal, das Interesse zu wecken.So geschehen beim ganztägigen Praktikum des Biologiekurses 12 auf erhöhtem Niveau, der das Lifescience Lab des Schulbiologiezentrums an der Wilhelm-Raabe-Schule besuchte. Unter der Fragestellung: wer ist eigentlich mit wem verwandt ?, lernten die Schüler, dank der kompetenten Betreuung durch die begleitende Lehrkraft Frau Schäfer, wie man aus unterschiedlichen Kohlsorten deren DNA isoliert, durch PCR vervielfältigt und anschließend durch Gelelektrophorese auftrennt. Schon bald wurde die anfängliche Unsicherheit im Umgang mit den unbekannten Arbeitsgeräten abgelegt und es entwickelte sich eine tolle Arbeitsatmosphäre, bei der die Gruppe prima zusammenarbeitete. Schnell wurde klar: Feingefühl, Pipettieren, Zentrifugieren und das genaue Lesen von Versuchsanleitungen ist bei diesem Verfahren unabdingbar. Durch das praktische Arbeiten konnten die Schüler die zuvor theoretisch erarbeiteten Verfahren viel besser nachvollziehen und verinnerlichen. Im Anschluss ließ sich anhand des Ergebnisses der Gelelektrophorese die Verwandtschaft erschließen und zudem erkennen, dass alle Teams sehr sauber gearbeitet haben.

Toll, dass es diese Möglichkeit des praktischen Arbeitens im Lifescience Lab gibt!

Text und Fotos: Marion Roitsch

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