Von Freitag bis Samstag, 21.-22.10, fand jeweils von 8:00-15:30 Uhr unser mittlerweile dritter Erste-Hilfe-Kurs statt. Der Kurs wurde von unserem Kooperationspartner, dem DRK, finanziert und geleitet. Am Freitag hatten erst mal die neuen SchulsanitäterInnen einen Grundkurs, am Samstag gab es dann den Aufbaukurs für alle.Los ging es mit einer kurzen Vorstellung des Kursleiters und einigen Infos zum organisatorischen Ablauf. Dann durften wir Themenwünsche äußern und Situationen schildern, in denen wir unsicher waren. Anschließend wurde 10 Minuten lang wiederbelebt, hinterher waren wir ganz schön aus der Puste. Zum Glück konnten wir uns mit Getränken und Süßigkeiten stärken, die Frau Kuhr von den Spenden gekauft hatte, die sie für ihren Kuchen beim Erste-Hilfe-Kurs der LehrerInnen eingesammelt hatte. Nach der kurzen Pause bekamen einige Kursteilnehmer kleine Karten, auf denen Verletzungen und Krankheiten standen, die sie nachspielen sollten. Jeweils zwei Weitere kümmerten sich um diese “Patienten”. Nach jeder Situation kam die Frage: “Und was haben die Beiden falsch gemacht?”, auf die die einzig akzeptierte Antwort: “Nichts, denn sie haben ja geholfen!” lautete. Zwischendurch wurden angeregt inhaltliche und ethische Fragen diskutiert. Der Vormittag verging wie im Flug und so waren alle erstaunt, als schon der Pizzadienst anrief, um unser Mittagessen zu bringen. Dazu saßen wir im Nachbarklassenzimmer alle an einer langen Tafel, aßen unterschiedlichste Sorten Pizza und quatschten über alles Mögliche. Danach haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt. Die Erste stellte mit viel Theaterblut und gruselig echt aussehenden Plastikwunden einen heftigen Unfall nach, bei dem Gruppe zwei dann erste Hilfe leisten musste. Anschließend wurde getauscht. Nach einer kurzen Abschlussrunde konnten wir dann nach Hause gehen. Ich denke, ich spreche im Namen des Teams, wenn ich sage, dass niemand es bereut hat, am Samstagmorgen um acht in die Schule gekommen zu sein. Jetzt sind wir 23 einsatzbereite SchulsanitäterInnen und freuen uns sehr über so viel neue Unterstützung.
Text: Caroline Hoff, 10d
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