Katholischer Religionskurs in Hildesheim

Am Sonntag, 15.04.18 haben wir gemeinsam als kath. Relikurs (9. und 10. Jahrgang) die Jugendvesper im Dom zu Hildesheim besucht. Und ja, ihr habt richtig gelesen, das war an einem Sonntag. Und ja, das war freiwillig. Das klingt für viele wahrscheinlich suspekt, aber wir hatten kein Problem damit, da wir als Relikurs aus 13 SchülerInnen eine ziemlich gute Gemeinschaft sind und es uns auch nicht stört, einen Sonntag dafür herzugeben.

Um 14 Uhr trafen wir uns vor dem Bahnhof Hannover-Bismarckstr., um pünktlich in Hildesheim anzukommen, da wir nicht nur die Vesper um 18 Uhr besuchen, sondern uns auch die Stadt Hildesheim anschauen wollten. Am Anfang schlenderten wir auf dem Weg ins Zentrum ein wenig in Hildesheim herum, wo für einen Sonntag ziemlich viel los war. Dies war dem Wedekind-Lauf zu verdanken, einem jährlich stattfindenden Lauf in der City. Die Menge rief den laufenden kleinen Kindern zu, und wir taten dieses auch. Danach hatten wir kurz Zeit, alleine Hildesheims City zu entdecken, bevor wir uns gemeinsam die Stadt Hildesheim anschauten. Einige von uns kauften sich etwas zu essen, andere erkundeten verschiedene Wege und wieder andere suchten eine Toilette auf. Nach dieser Freizeit schauten wir uns verschiedene Gebäude und andere Sehenswürdigkeiten an und jeder von uns erzählte etwas über ein bestimmtes Thema. So referierte z. B. eine Mitschülerin über die ev. Kirche St. Andreas mit seinem höchsten Kirchturm Niedersachsens (114,5m). Aber nicht nur diese Kirche haben wir uns angeschaut, sondern auch die Weltkulturerbekirche St. Michaelis haben wir besucht. Dort haben wir uns auch den Sarkophag des ersten Hildesheimer Bischofs St. Bernward angeschaut. Später am Dom gab es dann einen sehr wichtigen Punkt für mich, Essen. Wir bekamen Kekse und Bratwürste, dabei konnten wir entspannt sitzen und uns unterhalten. Nach den gefühlten 100 Keksen, die jeder zu sich genommen hatte, gingen wir in den Dom und betrachteten diesen ausgiebig. Der tausendjährige Rosenstock außen an der Apsis, um den sich die Gründungslegende des Bistums Hildesheim dreht (die Rose ist auch das Wahrzeichen der Stadt Hildesheim) und die Krypta mit einer Marienstatue und dem Gründungsreliquiar fielen uns ins Auge, aber auch die mächtigen Bernwardstüren, die Christussäule und das große Taufbecken. Anschließend nahmen wir an der Jugendvesper teil, für die wir schließlich auch gekommen waren. Diese inkludierte zeitgemäße Texte, Gesänge und begleitende Musik. Das war eine sehr schöne Art, ein Abendgebet zu feiern. Am Schluss mussten wir uns ziemlich beeilen, da wir unseren Zug noch erreichen wollten und einer unserer Mitschüler versehentlich im Dom eingeschlossen wurde. Oder wir hofften zumindest, dass es ein Versehen war.

Letztendlich war es ein abwechslungsreicher Tag, an dem wir viel gesehen haben, und Spaß hatten wir natürlich auch noch dabei.

Ainara Mairena, Klasse 10S1

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