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Pflanzen von Pflaumenbäumen


Am 16. März 2016, als schon die ersten zarten Frühjahrblüher ihre Köpfe aus der Erde steckten, machten wir uns auf den Weg in den Schulgarten, um zwei Pflaumenbäume an den Weidenzaun des Schulgartens zu pflanzen und damit dem Gelände ein bisschen mehr Schatten in der Zukunft zu schenken. Can, Yilmaz und Davis gruben Pflanzlöcher mit einer erstaunlichen Größe von 80 x 80 cm in die Erde. Dann wurde ein langer Pflanzpfahl mit dem Vorschlaghammer in das Erdreich gestoßen. Sowas geht natürlich nur mit guter Absprache im Team: Wer hält die Leiter? Wer traut sich den großen Hammer zu schwingen?…und wer hält den Pfahl senkrecht?

Die Jungs haben hervorragende Teamarbeit geleistet und die Bäume sicher in den Boden gebracht.

Einen herzlichen Dank an dieser Stelle sprechen wir dem Landschafts- und Gartenbaubetriebs Concept G in Stemwede aus, die das Schulgartenprojekt so begeistert hat, dass sie uns eine Baumspende, sowie zwei Rosen zukommen ließen.

Die Hochbeete werden aufgestellt


Am 18. Februar 2016, noch mitten in der kalten Jahreszeit, war es endlich soweit. Unsere Hochbeete würden als Bausatz von der Lebenshilfe in Seelze geliefert. Die Schüler haben sich Vorfeld schon viele Gedanken gemacht, wie ein Hochbeet aussieht und welche Erde ins Hochbeet muss, damit unsere Pflanzen gute Startbedingungen haben.

Mit dicken Mützen und Jacken ausgestattet ging es dann schließlich raus in die Kälte, um mit der Arbeit zu beginnen. Ein Gerüst aus Stahl wurde aufgestellt, in das Bretter aus Lerche gesteckt wurden. Am Boden wurde ein Mäusegitter ausgelegt als Fraßschutz und nicht zu vergessen, die Noppenfolie auszulegen, um das Holz vor zuviel Nässe zu schützen, damit unsere Hochbeete möglichst lange halten.

Die richtige Befüllung der Beete erfolgte auf Rat von Experten der Justus von Liebig Schule. Drainage, Vlies, Erdgemisch und Substrat wechselten sich ab und wurden von unseren Schülern im richtigen Mischverhältnis in die Hochbeete gebracht. Das war richtig viel Arbeit und forderte unsere Gartenteams heraus, schließlich mussten 20 Meter befüllt werden.

Einen herzlichen Dank gilt an dieser Stelle insbesondere der
Bingo Umweltstiftung, die sowohl die hochwertigen Hochbeete als auch die Bepflanzung finanziert haben, so dass es möglich wurde mit unseren Schülern so ein interessantes Projekt durchzuführen.

Erste Pflasterarbeiten


Aufsitz im Minibagger

Mit großem Gerät und echter Muskelkraft beginnen die Wegebauarbeiten am 08.12.2015.

Kurz vor Weihnachten, wenn alle dem Jahresabschluss entgegenfiebern, ist für unsere Gärtner der Justus von Liebig Schule und auch für die Klassen 11 und die Arbeit und Berufsgruppe “Gartenbau” noch längst nicht Feierabend.

Diesmal wartet ein Großeinsatz auf alle Beteiligten. Mit zwei Baggern und einem Frontlader entfernen die erfahrenen Gärtner die Grasnarbe, um das Gelände plan zu machen und später frischen Rasen einzusäen. Wir von der Wilhelm-Schade-Schule sind beeindruckt. Die Schubkarren werden mit Erde befüllt und an die richtigen Stellen von den Schülern gefahren. Das ist nicht sonderlich einfach, erfordert viel Geschick, Muskelkraft und manchmal auch die Hilfe eines erfahrenen Gärtners. Schlussendlich dürfen auch die Schüler und Schülerinnen mal im Kleinbagger sitzen und die Schaufel bedienen. Ein unglaubliches Gefühl.

Der Boden für den Weg wird mit einem Rüttler verdichtet, damit die schweren Steine guten Halt bekommen. In Begleitung eines Gärtners wird der Rüttler von den Schülern den langen Weg am Staudenbeet entlang geleitet. Mit guter Bodenvorbereitung werden die ersten Steinplatten an ihren Bestimmungsort gelegt. Die Schüler helfen kräftig mit beim Tragen. An diesem Tag wird der Weg und der Vorplatz, wo unser Häuschen einst stehen soll, vollendet.

Allen hat der Einsatz riesigen Spaß gemacht mit dem Gefühl richtig etwas bewegt zu haben.

An dieser Stelle gilt ein herzlicher Dank der Klosterkammer Hannover, die den Ausbau unseres Schulgartens mit insgesamt 7200,- Euro unterstützt.

 

Unser Staudenbeet wird in vielen Farben leuchten!


…und die Pflanzzeit ließ nicht lange auf sich warten. Schon am 21.Mai 2015 konnten wir Erde in das ausgekofferte Staudenbeet fühlen, damit sich die vielen verschiedenen Pflanzen auch wohl fühlen.

Frau Bräutigam vom Schulbiologiezentrum brachte uns nicht nur zahlreiche Stauden und unterstützte damit unseren Schulgarten, sondern fasste auch fleißig mit an. Die Stauden wurden auf dem Vließ ausgestellt und schließlich von den Schülern in kleine Löcher eingepflanzt. Das Staudenbeet gibt es jetzt schon im zweiten Jahr. Es ist ein Paradies für Bienen und Insekten.

Das Staudenbeet entsteht


Ademcan setzt Steine mittels einer Schnur

Am 28.April 2015 kamen die Gärtner der Justus-von-Liebig-Schule erneut und zeigten uns wie man eine kunstvolle Steinkante als Rahmen für das Staudenbeet setzt. Die Schüler durften kräftig mit anfassen. Dabei wurden die Granitsteine als Rahmen einmal um das Staudenbeet herumgelegt und mit Mörtel verfugt. Außerdem musste eine Menge Sand vom großen Haufen in Karren gefahren und im Staudenbeet verdichtet werden. All diese Arbeiten zeigten die Gärtner mit guter Anleitung und Geduld unseren Schülern, so dass eine produktive Partnerarbeit möglich war. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Jetzt müssen wir nur noch auf die Pflanzzeit für unsere zahlreichen Stauden warten.