Mit diesen Worten bestaunten viele Viertklässler am Tag der offenen Tür (16. Januar 2015) die Räumlichkeiten und Angebote des Georgianums. Im Gegensatz zu ihren Schulen wirkte das Georgianum für viele Grundschüler wie das reinste Labyrinth. „Wetten, ich verlaufe mich am ersten Schultag und finde nie wiederhieraus!“, sagte ein Junge während einer Schulführung zu seinem Freund. „Das könnte sein“, entgegnete dieser darauf.
Bevor diese beiden Grundschüler aber mit ihren Eltern ihre Chance nutzen, das Georgianum zu erkunden, richtete unser Schulleiter Manfred Heuer begrüßende Worte an die kommende Georgianer-Generation. Dabei betonte er, dass zwar alle Schulen gut auf diesen neuen Jahrgang vorbereitet seien, jedoch würde er sich freuen, viele der anwesenden Grundschüler nach den Sommerferien, Georgianer nennen zu dürfen. Danach gab er einen kleinen Ausblick auf die vielen Angebote unserer Schule und auf den Verlauf des Tages. So verwies er zunächst auf die neuen Angebote in der Klasse 5: die Internationale Klasse, die Musikklasse oder die Sportklasse (Infos unter: www.georgianum-lingen.de). Dann nannte Herr Heuer nicht nur Orchester oder Band, die in der Aula spielten, sondern auch den Tanz-Zirkus der Klasse 6a in der Sporthalle.
„Die Halle ist ja bestimmt dreimal so groß wie die an meiner Grundschule!“, bewunderte Luca (10) die große Sporthalle, in der Sechstklässlerinnen mit Ballspiel und Tanz und verschiedenen Übungen den modernen Sportunterricht demonstrierten.
Besonders beliebt waren im Gebäude C die Räume der Naturwissenschaften, wo die Kinder die Möglichkeit hatten, eigenständig interessante Experimente zu machen. So lud das Fach Chemie zu einer Schnupperstunde ein, in der es darum ging, einem Verbrecher mithilfe einer Analyse von Filzschreiberfarben auf die Spur zu kommen. „Ich freue mich darauf, Chemie später in dieser Schule zu bekommen. Es ist spannend, selber Experimente machen zu können. Das ist echt toll!“, stellte Hannah (9) nach der Überführung des Verbrechers für sich fest.
Auch die vielen Sprachangebote hatten es den Schülern angetan. Im ‘English-Room’ konnte man Plakate über verschiedene Austauschprogramme bewundern oder auch ein Quiz machen. Im Französisch-Raum gedachte man den Opfern des Terroranschlags in Paris mit dem Satz: ‚Nous sommes Charlie’. Neben einer Schnupperstunde wurde den jungen Besuchern ein Quiz geboten, das die Schüler durchlaufen konnten. Zur Belohnung gab es eine Medaille und typisch französische Croissants.
Eine spannende Ausstellung zu Projektarbeiten der Schüler der 5.- 8. Klasse war im Themenraum Deutsch. Besonders Nachbauten von Hobbithöhlen und Orkstollen fanden viele Schüler interessant. Die 5ten Klassen haben an Klaras Engel gearbeitet und einige kunstvolle Handlungsorte mithilfe von Playmobil-Figuren gebastelt und gestaltet. Ein weiteres Projekt war ‚Book in a box’. Hier gestalteten Schüler aus dem achten Jahrgang Schuhkartons nach dem Inhalt ihrer Bücher. Dabei mussten die Schüler zu ihrem Buch nicht nur eine Inhaltsangabe schreiben und ein Lieblingszitat aussuchen, sondern auch bis zu fünf Gegenstände in den Karton lagern, die einen Bezug zum Jugendbuch haben und dann zur Vorstellung dienten.
Aus den vielen positiven Rückmeldungen kann man schließen, dass der Tag der offenen Tür ein großer Erfolg war, seitens des Georgianums und seitens der Grundschüler. Dies ist sicher den vielen engagierten Lehrern und den begeisterten Schülern am Georgianum zu verdanken, die sich mit der Organisation dieses Tages große Mühe gemacht haben. Ein großes Dankeschön gilt auch wie immer den vielen Eltern, die beim Verkauf von Kaffee und Kuchen in der Mensa geholfen haben.
Text und Fotos: Sophie Kösters (8b), Franca und Ricarda Singh (10a,d) sowie Karla Wilken (6d)