Am vergangenen Donnerstag (24. September 2015) waren Grundschüler von vier Lingener Grundschulen bei uns am Georgianum, um im Rahmen von „Forschen am Georgianum“ in den Chemieräumen des C-Gebäudes einige Experimente in den Fächern Chemie und Physik durchzuführen, wobei Frau Dr. Ebker und Frau Kemmer zusammen mit Schülern aus der achten und neunten Jahrgangsstufe dabei behilflich waren.
Im Chemie behandelten die Grundschüler zuerst die Frage, weshalb man zur Durchführung von Experimenten einen Bunsenbrenner und kein Teelicht verwendet. Sie haben ermittelt, dass der Bunsenbrenner circa 1000°C und das Teelicht aber nur circa 500°C erreicht.
Im Anschluss wurden Flammen gefärbt, dafür wurden verschiedene Chemikalien genutzt, zum Beispiel: Kupfercholrid, wodurch die Flamme sich grün färbte.
Im Bereich Physik gab es mehrere, vielfältige Versuche für die Grundschüler, die sie auch selbst durchführen konnten und von Schülern unserer Schule wie bei den chemischen Experimenten betreut wurden. Zum einen konnten sie einen Laserpointerstrahl, den man normalerweise nicht sieht, sichtbar machen, was mit Nebel bewirkt wurde. Denn die im Nebel enthaltenen Wassertröpfchen reflektierten das Licht des Laserpointers.
Des Weiteren konnten die Grundschüler farbige Schatten erscheinen lassen. Dieser Versuch wurde mit bunten Lichtstrahlen durchgeführt, die zusammen ein weißes Licht ergaben. Und wenn man dann eine Hand dazwischen hält, entstehen durch die Brechung des Bündels bunte Schatten. Das war sehr schön anzusehen.
Wir hatten ferner die Möglichkeit während der Versuche mit Frau Dr. Ebker, die das Projekt betreut, zu sprechen. Sie erklärte uns, dass die Experimente, die die Grundschüler durchführen, in Geschichten eingebettet seien. Das werde gemacht, um es den Grundschülern die Zusammenhänge besser erklären zu können. Sie teilte uns auch mit, dass dieses Projekt schon 2008 von Herrn Krämer eingeführt worden sei und dass nach dessen Pension Frau Dr. Ebker in Zusammenarbeit mit Frau Lammers dann das Projekt übernommen habe. Die unterstützenden Schüler des Georgianums seien gute Schüler unserer Schule, die der Grundschule seien von deren Schule ausgewählt und alle speziell auf die Tage vorbereitet worden.
Den Grundschülern hatte es sehr gefallen, wie wir erfahren haben. Es war für sie spannend anzusehen, da sie sowas in der Grundschule nicht machen konnten.
Text: Louis, Dominik, Kilian (Klasse 8a)
Fotos: Kilian