12 neue Sterbebegleiter machen sich auf den Weg
Am 22. September haben sich 12 unterschiedliche Menschen auf den Weg gemacht, sich auf ihre neue Aufgabe als Sterbebegleiter vorzubereiten. Von der jungen Mutter bis hin zum Rentner, mit und ohne Vorkenntnisse oder persönlichen Erfahrungen – alle 12 haben die gleiche Motivation. Sie möchten sich ehrenamtlich für die Hospizhilfe der Samtgemeinde Lathen und der Stadt Haren engagieren.
Begrüßt wurden die Teilnehmer im Bischof Demann Haus von Luise Redenius-Heber, der 1. Vorsitzenden der Hospizgemeinschaft: „ Wir freuen uns, dass wir nach einem „Letzte Hilfe Kurs“ und einer Veranstaltung zum Thema „Ende gut – alles gut!?“ das Interesse geweckt haben und diesen Kurs anbieten können.“ Nach ein paar einleitenden Worten zur Historie der Hospizgemeinschaft und der Philosophie der ehrenamtlichen Begleitung stellte Redenius-Heber dar, wie wichtig es ist, dass die Hospizgemeinschaft Zuwachs bekommt, um auch in Zukunft den Anfragen nach Begleitung in der letzten Lebensphase gerecht werden zu können. Sie bedankte sich bei Doris Hanfeld und Martin Schwill von der Freiwilligenagentur Haren für die „Rund um“ – Organisation der Veranstaltung. Zudem halfen die beiden Harener Gymnasiastinnen Soraya Menke und Greta Speller über ein Sozialpraktikum bei der Veranstaltung. Der Kurs besteht aus einem Vorbereitungskurs/ Grundlagenseminar im September 2023, einem Aufbauseminar im Januar 2024 und dem Vertiefungsseminar im März 2024. Neben der Vermittlung von nützlichen Informationen legt das Dozentinnenteam viel Wert auf die Persönlichkeit jedes einzelnen: „Es ist uns wichtig, dass die Teilnehmer sich selber gut im Blick haben. Nähe und Distanz, die eigene Prägungen, Grundsätze und Erfahrungen sowie die Selbstfürsorge sind wichtige Themen in der Begleitung von Menschen am Lebensende und deren Familien“, betonen die Dozentinnen.
Martin Schwill