In den Herbstferien wurde die 20. Schülerakademie der Gymnasien des Emslandes und der Grafschaft Bentheim abgehalten. Die Direktorenvereinigung der Grafschaft Bentheim und des Emslandes hat diese vor über 20 Jahren ins Leben gerufen und in diesem Jahr fand sie erneut in der zweiten Herbstferienwoche im Ludwig-Windthorst-Haus statt. Die Schülerakademie wird finanziell unterstützt durch die Fördervereine der Schulen, den Wirtschaftsverband Emsland e.V., die Wirtschaftsvereinigung Grafschaft Bentheim sowie den Landkreis Emsland.
Im Rahmen der Akademie besuchten wir verschiedene Kurse zu den Themen “Slam Poetry”, “Einführung in das Strafrecht”, “Ethik in der Medizin”, “Smart Home/Smart Garden”, “Nachhaltigkeit – Wie gelingt nachhaltiges Wirtschaften?” und “nEU/giEr.Ich.de – Was ist Beratung, Coaching, Therapie oder Supervision?”. Diese Kurse konnten wir im Vorfeld auswählen.
Im Kurs “Einführung in das Strafrecht” haben wir uns beispielsweise mit einem Fall auseinandergesetzt. Im Rahmen einer Verhandlung, in welcher wir am Ende ein Urteil fällten und im Vorfeld Plädoyers für die Staatsanwaltschaft und Verteidigung schrieben.
Zusätzlich zum Kursprogramm besuchten wir am Exkursionstag lokale Einrichtungen und Unternehmen wie die Rosen-Gruppe und die Röchling Industrial SE & Co. Zusätzlich hatten wir die Gelegenheit, Einrichtungen wie KG, GN-Mediengruppe, das Hümmling Hospital, Grafschafter Volksbank eG oder das Theaterpädagogische Zentrum zu besuchen. Außerdem haben wir an einem Berufsorientierungs-Event („Arbeitgeber-Speeddating“) teilgenommen.
Abschließend konnten wir unsere Workshop-Ergebnisse in einer Veranstaltung vorstellen, zu der nicht nur unsere Eltern, sondern auch Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Schulträger eingeladen waren. Während des Aufenthalts konnten wir viele Kenntnisse über unsere jeweiligen Workshopthemen erwerben und neue Möglichkeiten für unsere berufliche Zukunft finden. Trotzdem waren die gemeinsamen Abende im Heuerhaus und die entstandenen Freundschaften das Allerbeste an der Akademie.
Abschließend kann ich sagen, dass es mich in meiner späteren Berufswahl weitergebracht hat und ich nicht erwartet hätte so eine interessante und intensive Zeit zu erleben.
Elea Hagen