Am 05.10.23 führten die Biologiekurse des Jahrgangs 13 eine biologische Exkursion zur Ems durch. Nachdem die Schülerinnen und Schüler die theoretischen Grundlagen zum Ökosystem Fließgewässer im Unterricht bereits erarbeitet hatten, sollten diese Kenntnisse nun durch praktisches Arbeiten ergänzt werden. Schnell stand fest, dass wir als Schule im Emsland die Ems als Beispiel eines Fließgewässers genauer unter die Lupe nehmen wollen.
Mit Keschern, Lupengläsern und Gewässeranalysekoffern gewappnet, ging es dann schließlich Richtung Ems zwischen Hüntel und Hemsen los. Pünktlich zu Beginn der Exkursion brach ein Platzregen aus, sodass sich die Gummistiefel nicht nur für die Probenentnahme aus der Ems gelohnt haben. Das Wetter konnte uns von den Untersuchungen aber nicht abhalten: Zuerst untersuchten die Schülerinnen und Schüler gruppenweise die Gewässerstruktur des Abschnitts. Wie verläuft die Ems in diesem Abschnitt? Was wächst am Ufer? Wie stark ist die Strömung? Nachdem also ein erster Eindruck entstanden war, konnten detaillierte Untersuchungen erfolgen. Mit Hilfe von Keschern und Lupengläser wurden Lebewesen untersucht und bestimmt. Außerdem wurden chemische Parameter, wie z.B. der pH-Wert, der Nitratgehalt und der Phosphatgehalt gemessen. Dafür entnahmen die Schülerinnen und Schüler Wasserproben und bestimmten diese mit Hilfe der Gewässeranalysekoffer.
Trotz des anfänglich schlechten Wetters wurden die Untersuchungen motiviert und mit Spaß durchgeführt. Diese direkte und praktische Erfahrung mit der Natur als außerschulischer Lernort ergänzt den Biologieunterricht in der Schule und stellt für alle Schülerinnen und Schüler eine wertvolle Erfahrung dar.
S. Möhlenkamp, K. Rabanus und M. Möhlenkamp