Verkehrsprojekt dreier Harener Schulen
Besonders in den ersten Wochen eines Schuljahres sind aufgrund der nun urplötzlichen Vervielfachung der Teilnehmer im Straßenverkehr die Unfallrisiken besonders hoch, zumal es vor allem den jüngeren Schülern, die nach den Sommerferien an eine neue Schule gewechselt waren, an Gefahrenbewusstsein mangelt. Mit einem Verkehrsprojekt für die Fünftklässler begegnen das Gymnasium Haren, die Martinus-Oberschule sowie die Christophorusschule dieser Herausforderung.
Erste Hilfe
An diversen Stationen auf dem Gelände des Schulzentrums sowie in der Harener Innenstadt erhielten die Schüler unter Beteiligung zahlreicher Hilfsorganisationen, freiwilliger Helfer und Unternehmen nicht nur Informationen, sondern konnten auch selbst Hand anlegen und sich ausprobieren. Über Erstmaßnahmen am Unfallort stellten das Jugendrotkreuz sowie das DRK unter Federführung von Alexander Thole und Notfallsanitäter Rüdiger Tobler ihre Expertise zur Verfügung, wobei außerdem ein echter Rettungswagen bereitgestellt wurde.
Der Schulsanitätsdienst des Gymnasiums Haren unterstützte die Profis darin, den Schülern die stabile Seitenlage beizubringen oder das richtige Absetzen eines Notrufs zu trainieren. Die Ausrüstung eines Löschfahrzeugs stellten Hermann Wermes, Erster Brandmeister, sowie Christian Otten und Nils Kötter von der Feuerwehr Haren vor.
Mit von der Partie waren auch Claus Tieben und Thorsten Kip von der Meppener Firma Levelink, die sich dem Schwerpunkt „Richtiges Verhalten im Bus und an der Bushaltestelle“ widmeten. Die Harener Firma Optik Hallmann stellte zudem ein Sehtestgerät zur Ermittlung der eigenen Sehstärke zur Verfügung, wobei ein Fahrradgeschicklichkeitsparcours das Angebot des Projekts abrundete.
Die Zweite Oberschulkonrektorin Gabriella Knulst der Martinus-Oberschule sowie Oberstudienrat Carsten Kinzel (Gymnasium Haren) zeigten sich zufrieden mit dem Ablauf und sprachen allen Beteiligten des Verkehrsprojekt ein großes Dankeschön aus. pm
C. Rinné