Fahrten nach London und Paris
Haren. Rund 100 Schüler des Gymnasiums Haren haben in zwei Gruppen den europäischen Metropolen Paris und London einen Kurzbesuch abgestattet. In Begleitung von Lehrern mit den Fächern Französisch und Englisch nutzte man ein Wochenende, um sprachliche Kompetenzen auf die Probe zu stellen und bleibende kulturelle Eindrücke mitzunehmen.
In Frankreichs Hauptstadt verschlug es die Gymnasiasten des zehnten Jahrgangs, wobei man den Samstagmorgen bei strahlendem Sonnenschein mit einem Frühstück am Fuß des Eiffelturms begann. Zudem stand eine einstündige Bootsfahrt auf der Seine auf dem Programm, sodass nahezu alle bedeutsamen Sehenswürdigkeiten der Metropole vom Wasser aus gesichtet werden konnten. Dabei wurde der Harener Gruppe auch das Ausmaß des Brandes der Kathedrale Notre-Dame vor Augen geführt. Die anschließende freie Zeit verbrachten die Schüler unter anderem mit einem Besuch des Louvre und der Besichtigung weiterer Attraktionen.
Ihre freie Zeit wussten die Elftklässler, die am Wochenende in London weilten, ebenso gut zu nutzen. Obwohl sich das Wetter erwartungsgemäß etwas wechselhafter als in Paris zeigte, tat dies der interessierten, aber auch entspannten Atmosphäre keinen Abbruch. Im Rahmen eines gemeinsamen Spaziergangs machte man unter anderem Station am Tower of London, an der Wertpapierbörse, der Kirche Westminster Abbey oder am Buckingham Palace. Auch die derzeit turbulente politische Situation in der britischen Hauptstadt rund um den geplanten Brexit konnten die Harener Schüler hautnah miterleben, wurde man doch auch mit Demonstrationen gegen die Politik von Premierminister Boris Johnson konfrontiert.
„Als Europaschule bieten wir unseren Schülern sehr gerne diese Kurzreisen an, um Unterrichtsinhalte in sprachlicher und kultureller Hinsicht greifbar zu machen“, zogen Oberstudienrat Thorsten Vogel und Studienrat Steffen Kirchbach, die die Schüler unter anderem begleiteten, ein durchweg positives Fazit der Städtetrips, die mittlerweile fest im Jahresplan des Gymnasiums Haren verankert sind. pm
aus: Meppener Tagespost, Ausgabe 12.09.2019, S. 14