pm Haren Drei Schulen in Haren wollen gemeinsam zu mehr Sicherheit für die Fünftklässler auf den Schulwegen beitragen.
Auf dem täglichen Weg zur Schule und allgemein im Straßenverkehr lauern besonders für jüngere Verkehrsteilnehmer Gefahren. Diesen in angemessener Weise zu begegnen und sich in brenzligen Situationen richtig zu verhalten waren die Ziele eines Verkehrsprojekts der Martinus-Oberschule, des Gymnasiums Haren sowie der Christophorusschule.
Die Adressaten waren die Kinder der fünften Jahrgangsstufe, die an Stationen auf dem Gelände des Schulzentrums und in der Harener Innenstadt Informationen erhielten und häufig die Gelegenheit hatten, selbst tätig zu werden. So ging es an einer von Jugendrotkreuz und DRK unter Federführung von Alexander Thole betreuten Station darum, für das wichtige Thema „Erste Hilfe“ zu sensibilisieren und in praktischen Übungen Handgriffe für die Herstellung einer stabilen Seitenlage und das Absetzen eines Notrufs zu trainieren. Mit von der Partie war der Schulsanitätsdienst des Gymnasiums Haren unter Leitung von Oberstudienrat Carsten Kinzel. Neben einem Rettungswagen sorgte ein Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Haren für Aufsehen. Die Feuerwehrleute unter Leitung des stellvertretenden Stadtbrandmeisters Hermann Wermes stellten das richtige Verhalten im Brandfall vor.
„Warum sollte ich im Bus besser sitzen als stehen?“ und „Was ist eigentlich ein toter Winkel?“ – Diese Fragen beantworteten Mitarbeiter der Meppener Firma Levelink, die mit einem Fahrzeug und zwei Busfahrern vor Ort war, um mit den Kindern auch über die Wichtigkeit eines umsichtigen Verhaltens an der Bushaltestelle zu sprechen.
Mithilfe eines Sehtestgeräts, das die Harener Firma Optik Hallmann (ehemals Jüngerhans) zur Verfügung stellte, erhielt man Aufschluss über die eigene Sehstärke. Einen breiten Raum nahm während des Verkehrsprojekts das Thema „Fahrrad“ ein. Unter anderem wurde ein Geschicklichkeitsparcours aufgebaut, wobei die Fünftklässler zusätzlich eine Fahrradroute durch die Stadt nahmen und viel über verkehrssichere Kleidung, Fahrradhelme oder die Pflege des Drahtesels erfuhren.
Ein äußerst positives Fazit zog Konrektorin Gabriella Knulst von der Martinus-Oberschule, die alljährlich mit Unterstützung vieler Kollegen, älterer Schüler und Eltern der beteiligten Schulen das Verkehrsprojekt organisiert.
aus: Meppener Tagespost, Ausgabe 14.09.2018, S. 18