Auch in diesem Jahr konnte das Harener Gymnasium wieder sein traditionelles Weihnachtskonzert veranstalten, diesmal in der Kirche in Rütenbrock. Über 90 Mitwirkende gestalteten ein weihnachtliches Programm, das vom Chorsatz der Barockzeit bis zum Rocksong reichte und das Publikum immer wieder zu begeistertem Applaus bewegte. Dabei wirkten gleich mehrere Generationen mit, von den Unterstufenschülern der „Young Voices“ über die Mittel- und Oberstufenschüler von Schulband, Schulchor und Querflötenensemble bis zu den Erwachsenen im Ehemaligenchor.
Die Young Voices sangen sowohl traditionelle Stücke, wie den irischen Song „Christmas in the old man‘s hat“ sowie aktuelle Popsongs. Die jungen Stimmen konnten ihr Können zudem in kleinen Solis im Song „Better days“ der Gruppe WIER zur Geltung bringen. Für viele der Fünftklässlerinnen war dies der erste große Auftritt, den sie großartig bewältigt haben.
Der mit über 40 Schülerinnen und Schülern in allen Stimmlagen gut besetzte Schulchor konnte z. B. mit „Enatus est Emanuel“ von Praetorius oder dem „Ave Maria“ von Gomez (begleitet mit einem wunderschönen Flötensolo) ebenso überzeugen wie mit mehreren Gospelsongs.
Der Ehemaligenchor beeindruckte mit detailliert und ausgereift interpretierten Chorsätzen wie z.B. „Maria durch ein Dornwald ging“ von Distler und „Heilige Nacht“ von Reichardt.
Zu den Highlights des Abends gehörte sicherlich auch das von beiden Chören zusammen gesungene berühmte „Halleluja“ aus Händels Messias.
Die Schulband überzeugte in diesem Jahr mit besonders hohem solistischen Niveau. Die wenigen Instrumentalisten der Schulband bedienten zum Teil mehrere Instrumente und begleiteten die Sängerinnen und Sänger sehr stimmungsvoll. Neben „All I want for christmas is you“ von Mariah Carey wurden auch Popsongs ohne direkten Weihnachtsbezug, wie z. B. “The world we knew (over and over)” von Frank Sinatra oder “Jar of hearts” von Christina Perri überzeugend dargeboten.
Auch das Querflötenensemble, ergänzt durch ein Cello, wusste dem Publikum u.a. mit einem „Menuett“ von Händel zu gefallen und berührte das Publikum mit seiner Version von Vivaldis berühmten „Winter“.
Am Schluss gab es in der vollbesetzten Kirche stehende Ovationen und alle Mitwirkenden verabschiedeten gemeinsam das Publikum mit einem stimmungsvollen Abend-Kanon.
T. Stegemann