Jedes Kind ist einzigartig, hat seine eigenen Kompetenzen und Fähigkeiten und bringt andere Voraussetzungen mit in die Schule. Das Nutzen dieser Vielfalt im und für den Unterricht setzt eine Öffnung voraus.
In einem gutem Unterricht wechseln sich gemeinsame, von der Lehrkraft gelenkte Phasen, mit selbstständigen und kooperativen Lernformen ab. Die Schülerinnen und Schüler werden zu ganzheitlichem und eigenverantwortlichem Lernen geführt. Jedes Kind kann sich entlang seiner persönlichen Fähigkeiten, Fertigkeiten entwickeln und sein eigenes Lerntempo ausprägen.
Individualisiertes Lernen bedeutet dabei nicht, dass jeder für sich alleine arbeitet, sondern regt zu Kommunikation und Kooperation an. Auch andere wichtige Schlüsselkompetenzen werden gefördert, die im traditionellen Frontalunterricht oft zu kurz kommen. Beispielsweise werden die Schülerinnen und Schüler angeregt selbständig Probleme zu lösen, statt vorgegebene Antworten und Wege auswendig zu lernen.
Die Kinder sollen lernen gute Fragen zu stellen, anstatt Fragen nur zu beantworten. Vor allem aber sollen sie mutiger, ausdauernder und zielstrebiger werden, sich trauen auch mal Fehler zu machen und eigene Lernwege zu finden.
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