Geschichte der Schulen

Grundschule Heiligendorf

Seit 1948 stiegen die Schülerzahlen stetig an. Das Backsteingebäude am Kirchplatz war einfach zu klein, um die fast 200 Volksschüler unterrichten zu können.

Ein Schulneubau wurde beschlossen und die neue Heiligendorfer Volksschule Schule am Grünen Jäger am 29. Juni 1957 mit dem Schulleiter August Büsing eingeweiht.
Von 1958 bis 1968 war Gerhard Voigt mit der Schulleitung beauftragt. In dieser Zeit wechselten nach und nach die oberen Jahrgänge zu Schulen in Wolfsburg-Detmerode.
Als Horst Buchholz im Mai 1969 die Leitung der Schule übernahm, blieben nur noch die Grundschulklassen in der Heiligendorfer Schule.

Ab Mai 1972 nahm eine vorschulische Einrichtung, der Spiel- und Förderkreis, seine Arbeit in der Schule auf. Er blieb bis zur Einweihung des Kindergartens 1977 bestehen.
Mit der Eingemeindung Heiligendorfs in die Stadt Wolfsburg am 1. Juli 1972 verbesserte sich die finanzielle Lage merklich. 1975 bekam die Schule einen neuen Außenanstrich, alle Innenräume wurden renoviert und der Schulhof neu gestaltet.

Anfang 1976 erhielt die Schule den Namen Grundschule Heiligendorf und zählte 1976/77 für die Klassen 1 bis 4 insgesamt 123 Schulkinder. 1987 wurde die Schule durch einen Anbau erweitert.

Von März 1999 bis Juli 2020 leitete Frau Rinker-Hankel die Schule. Zum Schuljahr 2004/05 wurde die Schule zur Verlässlichen Grundschule und stellte drei Pädagogische Mitarbeiter ein.
Im Juni 2007 wurde das 50-jährige Bestehen mit einem großen Rahmenprogramm gefeiert. Mit dem Erlös wurde eine eigene Schulbücherei geschaffen, die 2008 eingeweiht wurde.
Seit dem Schuljahr 2008/09 bietet die Schule eine Spätbetreuung bis 14.00 Uhr, ab dem Schuljahr 2011/12 bis 14.30 Uhr, an.

Inzwischen besuchen auch Kinder aus umliegenden Dörfern die Heiligendorfer Grundschule.
Die sanitären Anlagen wurden 2010 komplett erneuert. Ein Raum wurde 2011 zu einer modernen Schulküche umgebaut. Seit dem Frühjahr 2012 ersetzt ein großes Spielgerät aus Holz die alte Sandkiste.

Zum Schuljahr 2013/2014 schloss sich die Grundschule Heiligendorf mit der Grundschule Hattorf zu einer offenen Ganztagsschule mit dem Namen Grundschule Schunterwiesen Hattorf-Heiligendorf zusammen.

Im Sommer 2018 wurde der Schulhof durch neue Spielgeräte und umfangreiche Pflasterbemalungen umfangreich erneuert.

Seit dem Schuljahr 2020/2021 leitet Frau Henniges die Schule.

März 1958

Einschulung 1969

Anbau 1987

Grundschule Hattorf

Schon 1532, gleich nach Einführung der Reformation, gab es in Hattorf eine Schule. 70 bis 80 Kinder wurden vom „Custos“ in nur einem Raum des Küsterhauses unterrichtet.

Erst mehr als 350 Jahre später richtete die Gemeinde im Pfarrwitwenhaus einen zweiten Klassenraum ein, weil Eltern sich beschwert hatten, dass viele Kinder im Unterricht stehen mussten. Als ein zweiter Lehrer eingestellt war, konnten Unterstufe, Mittelstufe und Oberstufe getrennt unterrichtet werden.Zu Beginn des 20. JH. gab es sogar zweimal eine Privatschule zusätzlich.

Bis 1960 wurden bis zu 100 Kinder so in zwei Klassenräumen unterrichtet, dann war die neue, jetzige Schule mit drei Klassenräumen fertig. 3 Lehrkräfte unterrichteten nun die Klassen 1 bis 8.

1993/94 endlich wurde die Schule, die seit 1966 „nur“ noch Grundschule war, um einen Anbau mit 2 weiteren Klassenräumen und Funktionsräumen erweitert, so dass endlich für einen modernen Unterricht genügend Platz vorhanden war.

Durch den Zusammenschluss 2013/14 mit der GS Heiligendorf entstand die offene Ganztagsschule GS Schunterwiesen. Für den Ganztagsbetrieb wurde die Kindertagesstätte zur Mensa umgebaut, ein Übergang zur Schule geschaffen und 2016 aus Brandschutzgründen eine Außentreppe gebaut.

Seit dem Schuljahr 2020/2021 leitet Frau Henniges die Schule.