„Das Leben ist nicht zu ertragen, es ist zu gestalten“
Gemäß einer schulbezogenen Analogie, die besagt, dass die SchülerInnen die Schule nicht nur ertragen, sondern sich in dieser als Gestaltende erleben sollen, haben wir in den letzten Jahren immer mehr Projekte und Formen handelnden Unterrichts entwickelt, in denen Kinder und Jugendliche aktiv ihr Schulleben mitgestalten.
- Das Schulgelände wurde naturnah umgestaltet, ein Teich mit angrenzendem Insektenhotel und Sinnespfad wurden angelegt.
- Abwechselnd stellen alle Klassen ein täglich wechselndes gesundes und nahrhaftes Frühstücksangebot für die gesamte Schulgemeinschaft her.
- Eine Schülerfirma mit verschiedenen Abteilungen wurde gegründet: „Iss was“ stellt an Ganztagen Mittagessen für Lehrkräfte und Schüler her, „heiße Eisen“ bügelt Wäsche, die Abteilung „Schulacker“ bewirtschaftet den Schulacker und eine Obstwiese, auf der die Abteilung „Bienen im Schulgarten“ Bienenstöcke aufstellt, um Honig zu produzieren. Das auf dem Acker produzierte Obst und Gemüse kommt schließlich der der Firma „Iss was“ zugute.
- Schülerband und Musik-AG üben Stücke ein, um diese bei Feiern und bei Schülerbandtreffen einem begeisterten Publikum vorzuspielen.
- Eine Mädchenarbeitsgemeinschaft gestaltete die Mädchentoilette um.
- Eine „Lesegeister“ Arbeitsgemeinschaft übt das Vorlesen von Kinderbüchern, um diese dann im Kindergarten kleineren Kindern vorzulesen.
- Kinder und Jugendliche erfahren sich z.B. als Abteilungsleiter einer Schülerfirma, nehmen an Imkerkursen teil, verkaufen selbst hergestellte Ware und erstellen nach vollzogenem Verkauf eine Bilanz, fahren zu Lesewettbewerben und Sportturnieren und kehren mit Urkunden, Medaillen und Pokalen heim.
- Mit dem seit neun Jahren verlässlich angebotenen Schulfrühstück verschwand auch der Hunger einiger Kinder und das übermäßige Konsumieren von Zucker – Süßigkeiten anderer Kinder und die damit einhergehenden Probleme im täglichen Unterricht.