Prof. Dr. Dietlinde Vanier- Impulsvortrag und Workshop Klassenassistenz
Prof. Dr. Dietlinde H. Vanier war einige Jahre lang begeisterte Lehrerin, anschließend Redaktionsleiterin in einem Bildungsverlag und hat sich dann an der Universität Oldenburg bei Hilbert Meyer 2001 als Erziehungswissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Schulpädagogik habilitiert. Heute hat sie die wissenschaftliche Leitung des Kompetenzzentrums Lehrerfortbildung an der TU Braunschweig und lehrt apl. in der Abteilung Weiterbildung und Medien. Ihre Schwerpunkte liegen in den Bereichen Lehrerprofessionalisierung, inklusiver und kooperativer Organisations- und Schulentwicklung sowie studentischer Forschungs- und Entwicklungsprojekte.
Wilfried Steinert – Impulsvortrag und Workshop Klassenassistenz
Wilfried Steinert ist ehemaliger Leiter der Waldhofschule Templin und Bildungsexperte. In letztgenannter Funktion setzt er sich seit 2010 freiberuflich mit der Inklusiven Bildung und der Entwicklung inklusiver Bildungsregionen auseinander. Er ist neben ungezählten weiteren Engagements zu den verschiedensten Bildungsthemen unter anderem Mitglied im Sprecherrat des ‚Expertenkreises Inklusive Bildung‘ der Deutschen UNESCO-Kommission sowie ehemaliges Mitglied des wissenschaftlichen Fachbeirates Inklusion des Brandenburgischen Bildungsministeriums, der Jury des Jacob Muth Preises für inklusive Bildung sowie der Vorjury des Deutschen Schulpreises.
Barbara Jürgens – Impulsvortrag und Workshop Handlungsstrategien
Prof. Dr. Barbara Jürgens ist emeritierte Professorin für Pädagogische Psychologie an der Technischen Universität in Braunschweig. Soziale Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen sowie Kooperatives Lernen und Erziehungspsychologie stellen ihre Arbeitsschwerpunkte dar. Frau Jürgens verfügt über langjährige Erfahrungen in dem Training von ErzieherInnen sowie Eltern und Lehrern im Umgang mit Kindern und Jugendlichen.
Dr. Helga Breuninger – Workshop Beziehungslernen
Dr. Helga Breuninger promovierte an der Universität Essen als Psychologin mit “Lernziel Beziehungsfähigkeit”. Sie baute das Essener Modell der Lehrerbildung an der Universität Essen auf und entwickelte die integrative Lerntherapie. Gemeinsam mit Dieter Betz publizierte sie 1982 das Standardwerk “Teufelskreis Lernstörungen”. 1980 gründete sie die Helga Breuninger Stiftung für innovative Bildung und initiierte 1989 den Fachverband für integrative Lerntherapie FiL e.V. 2012 gründete sie mit Wilfried Schley den Stiftungsverband intus³ zum Beziehungslernen mit blended-learning Konzepten.
Sandra Schumacher – Workshop Beziehungslernen
Sandra Schumacher ist als freie Mitarbeiterin für den Stiftungsverband intus³ tätig. Zuvor hat sie 20 Jahre lang als Sonderpädagogin, Montessorilehrerin und Schulleiterin gearbeitet. Als Expertin für Schulleitung und Schulentwicklung unterstützt sie nun Menschen an Schulen. Das Beziehungslernen ist für sie die Grundlage hin zu innovativen, zukunftsfähigen Schulen.
Dr. Rieke Petersen – Workshop Dysregulation
Dr. Rieke Petersen ist Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin sowie Leitung des Norddeutschen Verbundes für Kinderverhaltenstherapie (NOKI) der Universität Bremen. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der schulbasierten Prävention sowie der Entwicklung der Emotionsregulation im Kindes- und Jugendalter. Ihre psychotherapeutischen Schwerpunkte liegen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die an emotionalen und/oder Verhaltensstörungen leiden sowie deren Bezugspersonen.
Michael Witte – Workshop Konzept gestufter Intervention
Michael Witte ist als Leiter des Regionalen Beratungs- und Unterstützungszentrums Inklusive Schule im Landkreis Hameln-Pyrmont bei der Niedersächsische Landesschulbehörde beschäftigt. Er war 24 Jahre lang als Förderzentrumsleitung tätig und hat sich im Landkreis Hameln-Pyrmont an der Erarbeitung von Konzepten zur Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Besonderheiten in der Emotionalen und Sozialen Entwicklung beteiligt (Mobiler Dienst „ZBE Hameln“ und aktuell Auszeitangebot „Chancenraum“).
Jörg Bratz, Christiane Piens, Anna Peschke – Workshop Systemgestützte Verantwortungsübernahme von Schülerinnen und Schülern für das eigene Verhalten
Jörg Bratz verfügt über 24 Jahre Schulleitungserfahrung an drei Grundschulen. Die Grundschule am Lerchenberg Wesendorf leitet er seit 2002. Seit 2009 verantwortet er vor dem Hintergrund der Inklusion die Entwicklung einer schuleigenen Unterrichtskonzeption, die auf die Verantwortung des Kindes für den eigenen Lernprozess zielt. Parallel zur Unterrichtsentwicklung initiierte er mit der schulischen Steuergruppe, in der auch die Konrektorin Anna Peschke und die Sozialpädagogin Christiane Piens mitarbeiten, die Entwicklung einer systemischen Schulsozialarbeitskonzeption, die Beschämungen vermeidet und dem Kind die Verantwortungsübernahme für das eigene Verhalten ermöglicht. Seit 2019 entwickeln die drei als Team in Zusammenarbeit mit dem Jugend- und Sozialamt Gifhorn sowie zwei Trägern für soziale Arbeit das Pilotprojekt „Klassenassistenz an der GS am Lerchenberg“. Das Projekt erfährt eine intensive wissenschaftliche Begleitung. Seit 2015 ist die Schule stark angefragte Hospitationsschule. Anna Peschke, Christiane Piens und Jörg Bratz werden als Team regelmäßig für Vorträge und Workshops eingeladen.
Tammo Krüger – Workshop Regelverletzungen
Tammo Krüger arbeitet seit 19 Jahren in der norddeutschen Bildungslandschaft (Beratungen, Fortbildungen und Projekte mit Schulklassen). „Konflikte“, „Soziales Lernen“ und „Partizipation“ sind dabei die inhaltlichen Themenfelder.
Kooperationspartner sind u.a.: die Schulbehörde Hamburg (Beratungsstelle Gewaltprävention sowie die Abteilung für Schulmentoren), das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung(Li), Agentur für Schulberatung Hamburg, IQSH, GEW, Leuphana-Universität Lüneburg.
Hermann Grams – Moderation der Präsenzveranstaltung
Hermann Grams ist selbstständiger Trainer, Moderator und Lernbegleiter. Der Diplom-Sportleher und Sonderpädagoge hat lange in verschiedenen Bildungsbereichen, u. anderem am Institut für Sportwissenschaft der Universität Hannover und als Leiter der Akademie des Sports beim Landessportbund Hannover gearbeitet, bevor er sich 2011 mit der Ausbildung zum Family-Lab Trainer selbstständig machte.
Sebastian Gottschlich – Moderation der Online-Veranstaltung
Sebastian Gottschlich ist Programm Koordinator bei der Helga Breuninger Stiftung. Dort bringt er die Erfahrung seiner Lehrertätigkeit in Vietnam sowie seine Erfahrung im Gestalten und Leiten von partizipativen Gruppenprozessen ein. Seine Erfahrung als „Art of Hosting“ Anwender nutzt er um Lernprozesse und Workshops partizipativ und aktivierend zu gestalten.