Projektwoche an der Waldschule Bad Bevensen
Am 10.03.2023 herrschte in der Waldschule Bad Bevensen ein buntes Treiben:
Die gesamte Schülerschaft der Grundschule versammelte sich mit farbenfrohen Vogel-, Löwen- und Giraffenmasken in der Sporthalle. Aufgeregte, aber fröhliche Kinder ließen mit rhythmischen Trommelklängen auf westafrikanischen Djemben die Herzen ihrer Eltern erwärmen, die sich zuvor durch das Schneechaos des plötzlichen Wintereinbruchs in der Schule einfanden. Untermalt wurde die Aufführung „Akwaaba – eine Reise nach Afrika“ durch ein selbst gestaltetes Bühnenbild, eingeübte Tänze und fröhliche afrikanische Lieder.
Das Musikstück war der krönende Abschluss einer gelungenen Projektwoche, die vom 06.03. bis 10.03.2023 an der Waldschule durchgeführt wurde. Die Planungen dazu begannen bereits letzten Sommer unter Federführung der Lehrerin Sonja Koch, die den Kontakt zu Trommelkunst herstellte. Unter ihrer Projektleitung erarbeitete der Musikfachbereich die Rahmenbedingungen dieses Projektes aus, die dann gemeinsam durch das multiprofessionelle Kollegium mit Inhalten ausgestaltet und schließlich durch die Lerngruppen in dieser Woche umgesetzt wurden.
In den Klassen beschäftigten sich die Kinder fächerübergreifend und differenziert mit unterschiedlichen Inhalten zum Thema Afrika. Die Kinder stellten ihre Tiermasken her, bastelten eigene Trommeln, Regenmacher, Stecktiere, gestalteten die Requisiten für das Bühnenbild und übten täglich mit dem Musikpädagogen Roberto Duka von Trommelkunst an den Trommeln die Stücke für die Abschlussveranstaltung ein.
In „Akwaaba – eine Reise nach Afrika“ muss Joris, ein Junge im Grundschulalter, unverhofft und zunächst widerwillig seine Sommerferien in Ghana verbringen. Dort trifft er auf das Mädchen Fatouma, die ihn einlädt, das Land Ghana und die Kultur des Landes kennenzulernen. Sie schafft es, durch ihre lebensfrohe und offene Art, dass es für Joris ein unvergesslicher Urlaub wird. Durch Trommelklänge und Gesang zu Musikstücken wie „Sikelel’ iAfrika“, „Akwaaba – ich bin für dich da“ und „Don’t worry-be happy“ (in deutscher Fassung) tauchte die ganze Schulgemeinschaft für 60 Minuten in die Erlebnisse von Joris und Fatouma ein und ließ die alltäglichen Sorgen vergessen.
Schulleiterin Janet Fibik bedankte sich im Anschluss an die Veranstaltung beim Kollegium für die Planung, Organisation und Umsetzung des Projekts, bei den Eltern, die u.a. am Abschlusstag ein Mittagsbuffet für ihre Kinder zur Verfügung stellten und bei Roberto von Trommelkunst. Dieser hat in besonderer Art die Kinder für das Trommeln motiviert und es gelang ihm, in kurzer Zeit mit 300 Kindern dieses tolle/fantastische/farbenfrohe/fröhliche Bühnenstück einzuüben. Die Klänge der Trommeln hallten auch noch lange nach dem Aufräumen der Turnhalle in der Schule nach…