Interessante Projekttage fanden vom 23. bis zum 25. August an unsere Schule statt. Dabei bereiteten sich die Schüler in vielen Projekten auf das Schulfest vom 27. August vor, an dem die Ergebnisse präsentiert wurden.
Im Projekt „Mausefallenauto“ sollten die Schüler aus eigenen Materialien ein Auto bauen, welches mithilfe einer Mausefalle angetrieben wird. Hamza, aus der Klasse 6d, (Bild links) verwendete dabei einen Holzstab, der mit einem Seil mit der Mausefalle verbunden ist. Beim Zuschnappen wird dann durch den Holzstab die Achse angetrieben. Andere Gruppen verwendeten ähnliche Materialien, z.B. CDs als Reifen oder Pappe zur Stabilisierung. Arne, aus der Klasse 9a, (Bild rechts) testet sein Mausefallenauto, der seine Mausefalle mithilfe eines Holzstabes zum Zuschnappen brachte. Die Schüler fanden es anfangs schwierig, sich ein eigenes Konzept zu überlegen. Aber nach etwas Inspiration aus dem Internet fiel es ihnen leichter. Am Tag des Schulfestes wird dann ein Mausefallenauto-Rennen veranstaltet. Geleitet wurde das Projekt von Frau Helming und Frau Kemmer.
Im Robotik-Projekt von Herrn Koch und Herrn Herbrüggen sollten die Schüler ihre Roboter selber programmieren. Die Roboter sollen dann zum Beispiel einer auf den Tisch gemalten Linie folgen. Auch wurden Roboter so programmiert, dass sie zum Beispiel eigenständig aus einem Labyrinth finden oder auf einem Tisch fahren, ohne dass sie herrunterfallen. Ein Schüler erzählte uns, dass er das Projekt gewählt habe, da er es cool finde, seinen eigenen Laptop mit zur Schule zu nehmen und einen Roboter zu programmieren.
Ein aus Papier, einem Luftballon und einem Strohalm gebasteltes Flugzeug wird von Max (6a), Joshua (6e) und Simon (6a) getestet. Die Flugzeuge hängen mit einem Strohhalm an einer dünnen Schnur. Der Luftballon Antrieb hat die Flugzeuge bis zu acht Meter weit fliegen lassen. Im Projekt “Physik bewegt uns”, geleitet von Frau Friebert, konnten die Schüler Alltagsgegenstände zu Flugzeugen, Raketen etc. umbauen.
Ebenfalls im Projekt “Physik bewegt uns” entstanden ist diese Rakete, die mithilfe von Luftdruck abgefeuert wird. Max (6a) und Simon (6a) verwendeten dafür eine Plastikflasche mit etwas Wasser, einen Korken und eine Nadel, sowie eine Luftpumpe. Die Rakete fliegt mehrere Meter weit bevor sie wieder zu Boden fällt. Sie startet, da zuvor durch eine Luftpumpe Druck im inneren der Flasche aufgebaut wurde und so der Korken aus der Flaschenöffnung geschossen wird.
Im Chemie-Projekt “Chemiegeräte – Aus At mach Neu” (Frau Horstmann, Herr Fink) haben Max (6a) und Bente (6a) alte Chemiegeräte, zum Beispiel Standzylinder, Reagenzgläser und Schlangenkühler verwendet, welche sonst im Müll gelandet wären, um daraus neue Geräte herzustellen. Die neuen Geräte sollen dann am Schulfest verkauft werden. Die Schüler sollen dabei ein eigenes Konzept entwickeln und müssen sich nicht an Vorgaben der Lehrkraft orientieren.
Marian (7d), Noah (7d) und Mika (7d) verwendeten ebenfalls alten Chemiegeräte, um daraus Lavalampen und andere Tischdekorationen herzustellen.
Dorothee Bruns (11 Klasse) aus dem Projekt “Experimentelle Analyse von Supermarktprodukten” zeigte uns, wie man selbst Gummibärchen herstellen kann. Sie erhitzten einen Topf mit Zucker, Wasser und Fruchtsaft, warteten, bis das Wasser verdunstet war und füllten die zähe, noch flüssige Masse in mit Mehl bestäubte Formen. Neben Gummibärchen wurden auch Brause und Cola untersucht. Dabei geholfen haben ihr Herr Wilmes und Frau Krauss.
Text und Fotos: Henrik Meemann, Dominik Smit, Kilian Mülder