Plattdeutsch ist etwas für unsere Großeltern und ist auch nicht kompatibel mit der digitalen Welt? Gar nich woahr! Zwar lebt eine Sprache dadurch, dass sie aktiv unter den Menschen gesprochen wird, aber unsere Kommunikation findet heutzutage eben auch auf digitalen Wegen statt. So hat auch der diesjährige Plattdeutschlesewettbewerb neue Formen gefunden, sodass unsere Schülerinnen und Schüler aufgerufen waren, Audio- oder Videodateien mit ihren maximal 5-minütigen Lesebeiträgen einzuschicken. Ganz besonders die 5a ist diesem Aufruf gefolgt: Melina Frericks, Leo Meyer und Ida Niemeyer haben sich ans Werk gemacht und frische Texte eingelesen! Allesamt brachten sie ihre Geschichten fabelhaft zu Gehör und vergaßen auch nicht, die typische trockene Pointe plattdeutscher Geschichten zu betonen. So heißt es in dem Text „De pädagogische Upgaav“ von Bolko Bullerdiek am Ende:
>„Tja“, hebb ick seggt, „et is al vörkaomen, dat Naodenken holpen heff“.<
Mit diesem überzeugenden Motto tritt nun auch Ida Niemeyer als unsere Schulsiegerin auf der Landesebene in Hannover gegen andere Schulsieger aus Niedersachsen an. Wir wünschen ihr viel Glück und Erfolg!
Evelyn Partmann-Ählen