Französisch wie ein Muttersprachler

Harener Gymnasiast Matti Held überzeugt bei Sprachprüfung

Bereits seit Jahren brennt Matti Held, Schüler des Gymnasiums Haren, für Frankreich: für dessen Kultur, für Land und Leute und vor allem für die Sprache. Seine enormen sprachlichen Kompetenzen konnte der Zwölftklässler mit dem erfolgreichen Abschluss der Sprachprüfung des Niveaus C 1 einmal mehr unter Beweis stellen.

Hierfür war Held eigens für ein Wochenende nach Hannover gereist, um unter Federführung der Volkshochschule der Landeshauptstadt die mehrstündige Prüfung abzulegen. Das Ganze geschah in Kooperation mit dem französischen Bildungsministerium, das den erfolgreichen Absolventen der C 1-Prüfung Sprachkenntnisse attestiert, die denen eines frankophonen Muttersprachlers sehr nahekommen. Zudem wird damit bescheinigt, einem Studium an einer französischen Universität sprachlich gewachsen zu sein. Dementsprechend seien auch die Aufgabenformate gestaltet gewesen, berichtete Matti Held, der sich in den Bereichen Sprechen, Hörverstehen, Leseverstehen und Schreiben zu beweisen hatte. „Die zu bearbeitenden Texte hatten wissenschaftlichen Charakter“, sagte der Harener, wobei vor allem eine argumentative Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Gegenstand in Wort und Schrift gefragt gewesen sei. Entsprechend groß war Helds Freude, als ihn die Nachricht eines erfolgreichen Abschneidens erreichte, worüber sich auch Oberstudiendirektor Michael Heuking, der Schulleiter des Gymnasiums Haren, als auch Oberstudienrat Thorsten Vogel, Fachobmann für das Fach Französisch, freuten. „Du bist sowohl in fachlicher, aber auch in menschlicher Hinsicht ein toller Repräsentant unserer Europaschule“, waren sich die beiden Pädagogen sicher.

Für Matti Held wird Frankreich und die französische Sprache auch in Zukunft einen besonderen Stellenwert besitzen. Nach all den bereits erfolgten zum Teil mehrmonatigen Aufenthalten beim deutschen Nachbarn sind auch perspektivisch regelmäßige Reisen, unter anderem zur Gastfamilie nach Montpellier, geplant. Auch ein längerer Studienaufenthalt sei durchaus im Bereich des Möglichen, so Held.

C. Rinné