Ein Sprung ins Ungewisse

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Jan, Silas und Madita aus der fünften Klasse haben im Sommer nicht nur einen Start an ihrer neuen Schule, dem Campe-Gymnasium Holzminden, gewagt, sondern erleben derzeit jeden Tag Veränderungen. Sie unterhalten sich, wie sie das letzte halbe Jahr empfunden haben…

Silas: „Ich wünsche mir mehr Pausen, mehr Sport und weniger Deutsch.“

Madita: „Deutsch ist doch toll. Am Campe Gymnasium wird das Fach einfach gut rübergebracht und es macht Spaß. Es ist mein Lieblingsfach.“

Jan: „Mein Lieblingsfach ist Sport, weil ich auch in meiner Freizeit Sport mache. Mein Sportlehrer unterstützt mich immer.“

Silas: „Auch ich mag Sport. Leider müssen wir jetzt im Keller Sport machen. Unsere Sporthalle wurde erst renoviert und dann leider mutwillig von Randalierern zerstört. Aber auch Gummitwist im Keller oder auf dem Schulhof macht Spaß. Bald ziehen wir in ein anderes Schulgebäude um. Dann haben wir eine andere Sporthalle. Leider ist die Schule dann weiter außerhalb der Stadt. Ich muss dann viel weiter zu Fuß gehen.“

Jan: „Aber wir haben in dem neuen Gebäude überall Whiteboards. Dann können wir überall was nachschauen.“

Silas: „Eine Schule wie Hogwarts wäre toll! Dann könnten wir in die Kammer des Schreckens.“

Madita: „Hoffentlich bleibt das Essen so gut wie hier in der Mensa! Die maroden Gebäude an unserem jetzigen Standort werde ich aber nicht vermissen. Die Wände sind so fleckig.“

Silas: „Es ist ja auch etwas Besonderes in alten Gebäuden von 1875 Unterricht zu haben. Die Schule selbst ist sogar schon 452 Jahre alt, da ihre Ursprünge in der Klosterschule Amelungsborn liegen.“

Jan: „Damals gab es wenigstens kein Homeschooling!“

Silas: „Was hast du gegen Homeschooling?“

Jan: „Wir haben keinen Kontakt zu den Lehrern und könne daher niemanden fragen. Meine Eltern müssen arbeiten und können auch nicht helfen. In Videokonferenzen komme ich manchmal nicht rein, Iserv spinnt und am Ende der Woche bekomme ich Ärger von den Lehrern.“

Silas: „Aber im Homeschooling können wir wenigstens Pausen machen, wann wir wollen. Wir dürfen das Fach machen, das wir gerade machen wollen und ich selber bin schneller fertig, weil ich nicht mehr auf andere warten muss, die langsamer sind. Aber! Ich habe mich auf das Campe gefreut, damit ich nicht mehr mit meinen Brüdern an einer Schule bin. Im Homeschooling sind die aber wieder da.

Madita: „Ich bin gerne auf das Campe gegangen, weil ich viel Gutes über die Lehrer gehört habe, z.B. dass sie sehr modern unterrichten. Es gibt Whiteboards und ich habe endlich eine neue Klasse bekommen. Besonders die AGs machen Spaß. So etwas hatten wir an unserer alten Schule nicht.“

Silas: „Die beste AG ist die SchachAG, weil ich dort Schach spielen kann.“

Madita: „Ich warte darauf, dass die AG „Schülerzeitung“ endlich richtig starten kann. Hoffentlich ist Corona bald vorbei. Zum Glück gibt es jetzt wenigstens die Coronatests. Toll, dass die Schule die Kosten dafür übernimmt. Hoffentlich gibt es nicht noch einen Lockdown. Das gehört zu den drei Dingen, die ich am meisten hasse.“

Jan: „Genau, bis jetzt war Schule schon toll, es kann aber ohne Corona noch besser werden!“

Madita: „Es liegen ja noch achteinhalb interessante Jahre vor uns. Ich freue mich darauf!“

Silas: „Genau, ich habe Schule schätzen gelernt, weil ein Lockdown echt blöd ist!“

von: Campress- der Schülerblog des Campe-Gymnasiums

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