Flaschengarten anlegen: So holt ihr Euch die Natur in das eigene Zimmer
Der Wahlpflichtkurs „Klimawandel“, der von Herrn Fuchs angeboten wird, hat im Februar einen selbst errichteten Flaschengarten hergestellt. Er ist vergleichsweise einfach zu gestalten und verleiht dem schnöden Schulalltag, der sich mittlerweile in das eigene Kinderzimmer verlagert hat, einen grünen Anstrich. Der Flaschengarten kann in ganz verschiedenen Gläsern errichtet werden und funktioniert wie ein kleines Gewächshaus. Wie der Miniatur-Garten am besten angelegt wird, erfahrt ihr hier:
Ihr benötigt zunächst ein Gefäß aus Glas mit einem gut verschließbaren Deckel. Am besten eignen sich dafür sogenannte Einmachgläser. Achtung: Je kleiner die Öffnung des Gefäßes ist, umso schwieriger gestaltet sich das Innere des Gefäßes. Am besten wählt ihr also ein Gefäß mit einer großen Öffnung. Doch auch kleinere Öffnungen sind kein Grund euch von einem Garten in eurer Lieblingsflasche abschrecken zu lassen, da ihr ja mit einer Pinzette oder Ähnlichem arbeiten könnt.
Nachdem ihr euch für ein Glas entschieden habt, legt ihr Kieselsteinchen am Boden aus und bedeckt diese anschließend dick mit Erde. Als Einfüllhilfe könnt ihr einen Trichter oder eine Papprolle verwenden. So bleibt auch die Glaswand sauber.
Als Nächstes kommen natürlich noch Pflanzen in das Gefäß. Bei den Pflanzen ist es wichtig, dass sie das feucht-warme Klima unter dem Glas vertragen und nur langsam wachsen. Kleine Farne, Moose, Moosfarne, kleinblättriger Efeu, Zwerg-Grünlilie und viele weitere Pflanzen eignen sich dafür.
Als Dekoration eignen sich natürlich noch Steine, Stöckchen, leere Schneckenhäuser oder Figuren. In einem Flaschengarten ist eurer Fantasie keine Grenze gesetzt.
Schließlich solltet ihr den Flaschengarten mit handwarmem und möglichst kalkarmen Wasser angießen. Regenwasser zum Beispiel eignet sich bestens. Beim Angießen solltet ihr darauf achten, dass sich kein Wasser am Boden des Gefäßes ansammelt. Gießt am besten in Etappen.
Die Pflanzen im Flaschengarten müssen auch insgesamt nur wenig gegossen werden. Ist das Gefäß verschlossen, reicht es meist, die Pflanzen einmal im Monat oder sogar noch seltener zu gießen. Diese Naturvielfalt ist also einfach zu pflegen und noch dazu schön anzusehen.
Die Schülerinnen und Schüler hatten viel Spaß bei dem Projekt und haben außerdem gelernt, wie einfach es ist, sich mit wenigen Materialien die Natur nach drinnen zu holen.
von Marie M. (8. Jhg.)