28.10.2019 – Veranstaltungshinweis: „Hannover im Film – Aufbruch in die 1960er Jahre“
- Von Peter Stettner
- 28 Oktober, 2019 für 28.10.2019 – Veranstaltungshinweis: „Hannover im Film – Aufbruch in die 1960er Jahre“
Am 21./22. November 2018, jeweils um 18:00 Uhr, präsentiert die GFS ein Filmprogramm mit dem Titel Hannover im Film – Aufbruch in die 1960er Jahre im Kino im Künstlerhaus, Sophienstraße 2, 30159 Hannover.
Gezeigt werden die folgenden Filme:
Menschen am Sonntag (1961) 15‘
Anfang (1965) 8‘
Schnitte (1965) 8‘
Auf der Horst (1967) 27‘
Nach Abschluss des Wiederaufbaus und seiner filmischen Begleitung entstehen in Hannover in den 1960er Jahren einige bemerkenswerte, aber doch wenig bekannte Kurzfilme, die inhaltlich und formal einen filmischen Neuanfang versuchen: Zum einen ist es der Filmemacher Horst Latzke, der mit den Stilmitteln des Neorealismus und in Anknüpfung an den gleichnamigen Film von Billy Wilder und Robert Siodmak einen Blick auf das sonntägliche Hannover wirft. Zum anderen der als HAZ-Redakteur bekannte Autor Klaus Partzsch (klapa) und der Designer und Architekt Peter Grobe, die gemeinsam mit Dieter Brusberg die Filmgalerie, ein Forum für Filmkunst, etablieren und parallel die avantgardistische Produktionsgemeinschaft Galeriefilm gründen. Mit ihren Filmen Anfang und Schnitte setzen Partzsch und Grobe Zeichen für ein unkonventionelles Filmschaffen. Dazu zählt auch der Film Auf der Horst, der die Entstehung des gleichnamigen neuen Siedlungsgebietes dokumentiert.
Dr. Peter Stettner führt durch das Programm.
Es gelten die im Kino üblichen Eintrittspreise. Vorbestellung und Kartenkauf Mo –Fr, 12 –18 Uhr unter: 168-45522, und an der Abendkasse. Die Kinokasse öffnet jeweils 30 Minuten vor Spielbeginn.
19.11.2018 – Veranstaltungshinweis: GFS-Filmprogramm im Künstlerhaus
- Von Peter Stettner
- 19 November, 2018 für 19.11.2018 – Veranstaltungshinweis: GFS-Filmprogramm im Künstlerhaus
Am 22./23. November 2018, jeweils um 18:00 Uhr, präsentiert die GFS ein Filmprogramm im Kino im Künstlerhaus, Sophienstraße 2, 30159 Hannover. Das Programm unserer Reihe Hannover im Film steht dieses Mal unter dem Motto: Spektakuläre Bauten. Gezeigt werden die folgenden Filme:
- Vom Bau des Anzeiger-Hochhauses (1929) 8‘
- Bau der Schachtschleuse Anderten bei Hannover (1929) 16‘
- Symphonie moderne (1960) 14‘
- City Raschplatz Hannover (1973) 18‘
Von den bedeutenden Bauwerken, die in der Vorkriegszeit in Hannover entstanden sind, gibt es zwei, über deren Entstehung filmische Dokumentationen entstanden sind: Högers Anzeiger-Hochhaus und die sogenannte Hindenburg-Schleuse in Anderten, beide Ende der 1920er Jahre fertiggestellt. Neben der baulichen Entstehung dokumentieren die Filme auch historische – damals zum Teil sehr moderne – Arbeitstechniken sowie abenteuerlich anmutende Arbeitsbedingungen. In dem Film „Symphonie moderne“ wird um 1960 die hannoversche Nachkriegsarchitektur kontrastiert mit den spektakulären Architekturen von Rio de Janeiro, Sao Paulo und Brasilia. „City Raschplatz Hannover“ zeigt gut 10 Jahre später, dass die Idee baulicher Großprojekte im Geist des Fortschrittsoptimismus auch in Hannover angekommen ist.
Durch das Programm führt Dr. Peter Stettner.
19.11.2018 – Neue GFS-DVD erschienen: „Vom Bau des Anzeiger-Hochhauses und der Schachtschleuse Anderten“
- Von Peter Stettner
- 19 November, 2018 für 19.11.2018 – Neue GFS-DVD erschienen: „Vom Bau des Anzeiger-Hochhauses und der Schachtschleuse Anderten“
Soeben ist die 21. DVD in unserer Reihe Hannover-Filme erschienen! Sie beinhaltet zwei historische Filme, die den Bau wichtiger Bauwerke der 1920er Jahre dokumentieren: zum einen den Bau des Anzeiger-Hochhauses in der Innenstadt von Hannover, zum anderen den Bau der Schachtschleuse Anderten, auch Hindenburg-Schleuse genannt. Darüberhinaus zeigen sie Bewegtbilder historischer Persönlichkeiten wie den Verleger August Madsack mit seinen Söhnen Erich und Paul, den Architekten Fritz Höger und den damaligen Reichspräsidenten Paul von Hindenburg.
Im Kontext des Projektes zur Sicherung historischer Hannover-Filme wurden analoge Kopien der Filme von uns recherchiert, hochwertig abgetastet, bearbeitet und nutzbar gemacht, so dass sie nun für eine breite Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.
16.11.2017 – Neue GFS-DVD erschienen: „Damals – mit der ÜSTRA unterwegs“
- Von Peter Stettner
- 16 November, 2017 für 16.11.2017 – Neue GFS-DVD erschienen: „Damals – mit der ÜSTRA unterwegs“
Am 9. / 10. November fanden zwei gutbesuchte GFS-Veranstaltungen im Hannoverschen Kino im Künstlerhaus statt. Eingeleitet von ÜSTRA-Vorstand Wilhelm Lindenberg und dem Leiter des Filminstituts Hannover, Dr. Peter Stettner, wurden vier historische Filme gezeigt, die den öffentlichen Nahverkehr in Hannover zum Thema haben:
- Ausflug mit der Roten Elf (1939, 3 Min)
- Von früh bis spät (1955, 24 Min)
- Verkehrsprobleme einer Stadt (1965, 23 Min)
- Neue Schienen – neue Wege (1976, 17 Min)
Das Filmdokument Ausflug mit der Roten Elf erschien bereits auf der im letzten Jahr herausgegebenen DVD „Tempo – Verkehr und Motorsport in den 1930er Jahren“. Die drei Nachkriegsfilme sind jetzt auf der DVD „Damals – mit der ÜSTRA unterwegs“ erhältlich – es handelt sich um die nunmehr zwanzigste in der DVD-Edition „Hannover-Filme“. Anlass für diesen thematischen Schwerpunkt ist das 125-jährige Jubiläum eines Unternehmens, das mit dem öffentlichen Nahverkehr in Hannover quasi identisch ist: der „Überlandwerke und Straßenbahn Hannover A.G.“ – kurz der ÜSTRA.
Im Kontext des Projektes zur Sicherung historischer Hannover-Filme wurden analoge Kopien der Filme von uns recherchiert, hochwertig abgetastet, bearbeitet und nutzbar gemacht, so dass sie nun für eine breite Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.
12.02.2017 – Filme zur Geschichte Niedersachsens im aktuellen „Filmblatt“
- Von Peter Stettner
- 12 Februar, 2017 für 12.02.2017 – Filme zur Geschichte Niedersachsens im aktuellen „Filmblatt“
In der verspätet erschienen Ausgabe Nr. 60 des von CineGraph Babelsberg herausgegebenen Filmblatt ist ein Aufsatz erschienen, der den Titel trägt: „Niedersachsen im Aufbau. Filmdokumente zur Sozialgeschichte eines Bundeslandes.“ Geschildert werden darin u.a. das Erfassungsprojekt der GFS aus den Jahren 2011/2012, der Aufbau der Datenbank „Historische Filmbestände in Niedersachsen“ und die weiteren Perspektiven des Projektes mit besonderem Blick auf das regionale Amateurfilmschaffen. Im Mittelteil des Aufsatzes werden mit „Asylrecht“ (1949, Rudolf Werner Kipp), „Niedersachsen im Aufbau“ (1951, Willi Mohaupt), „Wir – ein Jugendselbstporträt“ (1958-1962, Eckart Siegmund) und „Putzetanz“ (1990, Karl Joseph) vier Filme ausführlich vorgestellt, die im Rahmen der CineGraph-Reihe FilmDokument 2015 in Berlin gezeigt worden waren. Für Unterstützung bei den Recherchen zum Film „Wir – ein Jugendselbstporträt“ danken die Verfasser Dr. Alexander Kraus vom Institut für Zeitgeschichte und Stadtrepräsentation Wolfsburg für dessen Unterstützung.
25.01.2017 – Sachbericht 2017
- Von Peter Stettner
- 25 Januar, 2017 für 25.01.2017 – Sachbericht 2017
Wie in den vergangenen Jahren informieren wir anlässlich der jährlichen Mitgliederversammlung der GFS (23.01.) über Leistungen, Ziele und laufende Tätigkeiten des Vereins.
Im vergangenen Jahr wurde das Kulturarchiv an der Hochschule Hannover, in dem die GFS ihren Sitz hat, umgewandelt in das Filminstitut Hannover. Eine Einrichtung der Hochschule Hannover mit der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und der Leibniz Universität Hannover. Die bisherigen Vereinbarungen des Kulturarchivs mit der GFS und verschiedenen Leihgebern bleiben in der bisherigen Weise bestehen.
In unserem Schwerpunkt-Bereich „Historische Hannover-Filme“ wurden weitere Filmdokumente recherchiert und gesichert, u.a. Filmaufnahmen von der Beerdigung Benno Ohnesorgs 1967 in Hannover, historische Aufnahmen vom Maschsee sowie vom Flughafen Hannover. Weiterhin wurde eine neue DVD in der Edition „Hannover-Filme“ präsentiert: „Tempo – Verkehr und Motorsport in den 1930er Jahren“ mit fünf historischen Filmdokumenten. Zudem wurden in mehreren Kinos der Stadt historische Hannover-Filme präsentiert, was – wie bereits in den Jahren zuvor – auf großen Zuspruch stieß.
Weitere Arbeiten wurden im Bereich der historischen Filmbestände in Niedersachsen erledigt. Im Zentrum stand hier die Neugestaltung der Website, die von typo3 auf wordpress umgestellt wurde. Von einem Amateurfilmer aus der Nähe von Soltau wurden mehrere Dutzend Filme aus den 1930er bis in die 1970er Jahre übernommen. Die Filme zeigen nicht nur Familienaufnahmen, sondern auch Örtlichkeiten der Umgebung, u.a. den damaligen Einkaufsmarkt Edeka.
Die Website Film und Geschichte wurde u.a. im Bereich „Hannover im Film“ ergänzt.
Die Erarbeitung einer interaktiven Anwendung für die schulische Bildungsarbeit rund um den historischen Dokumentarfilm „Asylrecht“ (1947/48) im Kontext von Flucht und Vertreibung, die die GFS – gefördert durch das NLQ – im Jahr 2015 erfolgreich abgeschlossen hat, hat im Jahr 2016 eine Auszeichnung erhalten: das Comenius-EduMedia-Siegel.
In Kooperation mit dem Kommunalen Kino im Künstlerhaus Hannover hat die GFS im Frühjahr 2016 eine Filmreihe veranstaltet: „Trümmer Tränen Träume. 70 Jahre deutscher Nachkriegsfilm“. An insgesamt acht Abenden haben Referenten der GFS historische Dokumentar- und Spielfilme inklusive einer Einführung präsentiert.
Das Filminstitut hat in Kooperation mit der GFS Nachlassmaterialien des verstorbenen Filmemachers Wolfgang Borges übernommen, der lange Zeit in Hannover gearbeitet hat. Die Materialien sollen zunächst gesichtet und katalogisiert werden. Auch soll im laufenden Jahr ein „Filmabend Wolfgang Borges“ im Künstlerhaus veranstaltet werden.
Für das Jahr 2017 wurde zudem bereits begonnen, in Kooperation mit dem Kino im Künstlerhaus eine weitere Filmreihe ins Leben zu rufen – Thema: Filmstadt Hannover. Hier werden in loser Folge Filme vorgestellt, die auf verschiedene Weise etwa mit Hannover zu tun haben, zum Beispiel als Handlungs- / Drehorte oder unter zentraler Beteiligung von Filmschaffenden aus Hannover.
Möglicherweise in Kooperation mit der Üstra, die in diesem Jahr ihr 125jähriges Jubiläum feiert, sollen verschiedene historische Straßenbahnfilme präsentiert werden. Auch an eine DVD ist in diesem Zusammenhang gedacht.
Darüber hinaus wird die Zusammenarbeit mit dem NLQ auf dem Gebiet der schulischen Bildungsarbeit fortgesetzt.
06.12.2016 – DVD „Tempo – Verkehr und Motorsport in den 1930er Jahren“ erschienen
- Von Peter Stettner
- 6 Dezember, 2016
für 06.12.2016 – DVD „Tempo – Verkehr und Motorsport in den 1930er Jahren“ erschieneAls neueste DVD ist in der Edition „Hannover-Filme“ nun eine Sammlung von Filmdokumenten zum Thema „Verkehr und Motorsport in den 1930er Jahren“ erschienen. Enthalten sind fünf stumme Filme mit einer Gesamtlänge von 30 Minuten:
– Der Schienenzeppelin – Speed … speed … more speed
– Eilenriederennen 1931
– Eilenriederennen 1934
– Hannover im Verkehrsfilm
– Ausflug mit der Roten Elf
Für die Musikvertonung zeichnet Wolfgang Zettl verantwortlich. Wir zeigen untenstehend Standbilder aus der DVD, die mit einem zwölfseitigen Booklet ausgestattet und zum Preis von 10 € erhältlich ist.
27.10.2016 – Veranstaltungshinweis: GFS-Filmprogramme im Künstlerhaus
- Von Peter Stettner
- 27 Oktober, 2016 für 27.10.2016 – Veranstaltungshinweis: GFS-Filmprogramme im Künstlerhaus
Im November wird die GFS im Kino im Künstlerhaus zwei Filmprogramme präsentieren:
70 Jahre Niedersachsen
1. November, 18:00 Uhr
Gezeigt werden zwei zeitgeschichtliche Dokumentarfilme von Jürgen Corleis: „Niedersachsen 1945“ (1982) und „Niedersachsen – Jahre des Aufbaus“ (1984).
Einführung: Dr. Peter Stettner
Hannover im Film: Verkehr und Motorsport 1930-1965
24./25. November, 18:00 Uhr
Am Klavier: Wolfgang Zettl
Durch das Programm führt Dr. Peter Stettner.
24.06.2016 – Comenius-EduMedia-Siegel 2016 für die GFS
- Von Peter Stettner
- 24 Juni, 2016
- Kommentare deaktiviert für 24.06.2016 – Comenius-EduMedia-Siegel 2016 für die GFS
Gestern vergab die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien e.V. (GPI) die Comenius-EduMedia-Auszeichnungen für „pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende digitale Bildungsmedien“. Im Rahmen der Festveranstaltung, die unter dem Titel „Digitale Innovationen in Europa“ im Presse- und Informationsamt der Bundesregierung stattfand, wurde auch die GFS für ihren Anteil an dem Bildungspaket zum Film „Asylrecht“ mit einem Comenius-EduMedia-Siegel bedacht.