Der Name unserer Schule geht auf den Heiligen Mauritius zurück. Die katholische Kirche bei uns auf dem Moritzberg, in der wir immer unsere Gottesdienste feiern, wurde schon viel früher nach dem Heiligen Mauritius benannt.
Jedes Jahr am 22. September feiern wir unser traditionelles Namenstagsfest, das wir mit einem Gottesdienst in der St. Mauritius-Kirche beginnen.
Mauritius war ein römischer Offizier, der aus Ägypten stammte. Er lebte vor ungefähr 1700 Jahren. Die Römer waren damals ein großes Volk. Sie eroberten viele Länder und kamen bei ihren Feldzügen auch bis nach Deutschland. In vielen Städten finden wir noch heute Bauwerke, die von den Römern errichtet wurden und an die damalige Zeit erinnern. Bei den Eroberungsfeldzügen der Römer benötigte der Kaiser viele Soldaten. So kam es, dass Mauritius dem Kaiser mit seinen Soldaten zur Hilfe kommen musste. Er zog aus Ägypten über die Alpen bis in die heutige Schweiz.
Bei den Römern gab es damals nur wenige Christen. Die meisten glaubten an viele verschiedene Götter. Vor Kriegen mussten die Soldaten ihren Göttern Opfer bringen.
Mauritius und seine Soldaten waren aber Christen. Sie glaubten an Jesus Christus und weigerten sich, an den Opferfeiern für die vielen Götter teilzunehmen.
Weil sie sich weigerten, ließ der römische Kaiser aus Wut über diesen Ungehorsam Mauritius und seine Soldaten töten.
Da Mauritius seinen Glauben so mutig und überzeugend bekannt hat, wird er in der Kirche als Heiliger verehrt.
Die Lehrerin Frau Abeling hat eigens für unsere Schule das „Mauritius-Lied“ komponiert und getextet, das die Kinder sehr gern immer wieder singen.