Erasmus-Projektgruppe in Madrid
„Buenas dias – Guten Tag“ hieß es vielstimmig beim Auftakttreffen des Erasmus-Projektes „Future Learning Spaces”. Ende November reiste die Erasmusgruppe des Christian-Gymnasiums Hermannsburg unter der Leitung von Kristin Wegener mit sechs Schülerinnen nach Madrid. Dort trafen die Hermannsburger ihre Partnerschulen aus Finnland, Rumänien und Spanien. Bei diesem Projekttreffen standen das Kennenlernen und die Einführung in das Projektthema im Vordergrund. Zur Vorbereitung des Treffens hatten die Schülerinnen zwei Videoclips über das Christian-Gymnasium und über die Europa-AG der Schule erstellt. Zum Projekteinstieg brachte jede Schule ein Poster über die schulischen Lernorte/Klassenzimmer mit und stellte sie den Partnern vor.
In den folgenden beiden Tagen wurden, ausgehend von einem Input durch einen spanischen Dozenten, kreativ lernend Klassenzimmer bzw. Lernorte der Zukunft entwickelt und modelliert. Hier arbeiteten die Schülerinnen in gemischten Gruppen. „Diese Arbeiten haben Spaß gemacht und da Englisch Projektsprache war, haben wir auch fremdsprachlich einiges gelernt“, kommentierten die Schülerinnen diese Arbeitsphase. Noch mehr Spaß machte das Schreiben und Singen des Projektsongs, den die deutschen Schülerinnen zusammen mit J.Gros vorbereitet hatten. Anschaulich wurde das Projektthema “Future Learning Spaces“ beim Besuch der privaten Ideo Schule, die bereits neue Lernmethoden und -orte praktiziert. Aber auch das Stadtleben kam nicht zu kurz. So gab es eine Führung durch das Madrid der Habsburger Herrscher mit historischen Spielszenen. Den Abschluss bildete eine Schnitzeljagd im Retiro-Park, der grünen Lunge Madrids. “Allein durch solche Projekte ist es möglich, viele internationale Bekanntschaften zu machen und einzelne Kulturen näher zusammenrücken zu lassen“, kommentierten Berfin A., Sina A., Annalena B., Lotta G. und Lilith K. die Projektwoche. „Es war zwar kalt, aber die Herzen der Spanier waren umso wärmer“, ergänzte Pia-Sophie B. die Eindrücke.
Aber auch der Austausch und gemeinsame Freizeitaktivitäten kamen nicht zu kurz, sind sie doch auch wichtiger Bestandteil des Erasmusprojektes. Da alle Gastschülerinnen in Familien untergebracht waren, hätten die Jugendlichen zudem einen Einblick in die spanische Alltagskultur erhalten, betonte die Projektkoordinatorin K. Wegener. Sie wies darauf hin, dass eine Teilnahme am Erasmusprojekt und die daraus folgende Vernetzung mit anderen Schulen das Schulleben des Christian-Gymnasiums als Europaschule in Niedersachsen lebendiger machen.
Dem stimmten die das Projekt begleitenden Kollegen J. Gros und S. Wambutt zu. Abschließend wurde mit den Projektpartnern das nächste Treffen in Iasi/Rumänien vorbereitet.