Schüler des Gymnasiums Haren rätseln beim Geocaching

Mit Beginn des Harener Lesefestes Mitte November wurde auch die Harener Innenstadt zum Ort für eine spannende Geocaching-Tour, auf die sich Schüler und Schülerinnen der Klasse 9c des Gymnasiums Haren mit ihrer Lehrerin Katrin Kleesiek-Herding im Rahmen des Deutschunterrichts begeben haben. Anstatt eines Schatzes musste mithilfe von Kombinationsgaben, einigen versteckten Hinweisen und einem GPS-fähigen Smartphone eine mysteriöse „digitale Schnitzeljagd“ gelöst werden.

Gar nicht so einfach, auch wenn der WLAN-Hotspot unbedingt hilfreich war, denn es galt auch, einen kühlen Kopf zu bewahren und den richtigen Riecher zu haben, damit die einzelnen Verstecke samt Container auch zügig gefunden werden konnten. Ein bisschen „um die Ecke denken“ am frühen Montagmorgen weckte schnell die Neugier und den Entdeckergeist der ganzen Klasse.

Die Rätsel für diesen spannenden Geocach, den Andrea Evers von Harenerlesen e.V. entwickelt hat, orientierten sich dabei ausnahmslos an dem erfolgreichen Jugendbuch »City Spies« von James Ponti, der seine fünf jugendlichen Spione für den britischen MI6 arbeiten lässt. Dabei wurde schnell klar, dass die vorgestellten Protagonisten aus aller Welt kommen und ganz besondere und unterschiedliche Talente besitzen. Und ganz wichtig: Sie müssen feststellen, dass sie nur als Team zusammenarbeiten und funktionieren können. Ihr erster Spionageauftrag entwickelt sich so zu einer gefährlichen Mission, die rasant, witzig und temporeich gelöst werden muss. Startpunkt war der Lesecontainer auf dem Harener Marktplatz, um von dort die Harener Innenstadt mithilfe der GPS-Daten und kombinierten Koordinaten zu erkunden. Nach gut 60 Minuten stand die Klasse dann endlich vor der Buchhandlung Kremer, wo Moni Kremer und Andi Höpke bereits gespannt auf die Ankunft der erfolgreichen 9c warteten. Beide freuten sich sehr, dass der Geocach allen Spaß gemacht hat und so auch das Lesen in eine spannende Unterrichtsstunde außerhalb des Klassenzimmers integriert werden konnte.

K. Kleesiek-Herding