Fachbereich Geschichte
Römern und Germanen auf der Spur
Exkursion der 5.Klassen zum Museumspark Kalkriese
Die SchülerInnen tauchten tief in die Vergangenheit ein. Sie sammelten Eindrücken zur Varusschlacht und den Gründen von Römern und Germanen dort zu siedeln, zu leben und zu kämpfen. Durch ihr eigenes Handeln schlüpften sie in die Rolle von Römern und Germanen und erlebten, wie es sich anfühlt, wenn sie entsprechend römisch oder germanisch gekleidet sind.
Am Ende fanden sich dann alle SchülerInnen im Museum zusammen, um auch hier weitere Fundstücke betrachten zu können und Neues über das Zusammentreffen zweier Kulturen zu erfahren. Es war erneut ein spannendes Erlebnis und lohnt sich auch für weitere Besuche. Aktuell finden dort übrigens neue Ausgrabungen statt. Wer also in den Sommerferien einen kleinen Tagesausflug plant, für den ist dies sicherlich eine Idee!
Besuch der Gedenkstätte „Lager Sandbostel“ durch die Klassen 10A und 10B sowie die Geschichts-AG “HISTORY IN PRACTICE”
Am Mittwoch, den 18.11.2015, besuchten die R 10A und 10B sowie die Geschichts-AG die Gedenkstätte „Lager Sandbostel“ in der Nähe von Bremervörde. Es diente in der Zeit des Nationalsozialismus als Kriegsgefangenenlager und war zugleich Auffanglager des KZ Neuengamme (in der Nähe Hamburgs).
Dem Motto der Geschichts – AG folgend Geh – schichte … konnten die SchülerInnen vor Ort durch die Begegnung mit authentischen und erhalten gebliebenen Gebäuden, Tondokumenten (wie Zeitzeugeninterviews) und Funden auf dem ehemaligen Lagergelände unter der fachkundigen Leitung von Dr. Lars Hellwinkel (selbst Geschichtslehrer in Stade) und seinen Kollegen einen eindrucksvollen Vormittag erleben.
Dabei führten die beiden 10. Klassen in einzelnen Gruppen ihre MitschülerInnen durch das Museum und das Lagergelände, nachdem sie sich zu Themen, die den Alltag der Kriegsgefangenen bis 1945 prägten, informiert hatten.
Sie erfuhren so, wie das Lagerleben in den Holzbaracken ablief, wie die Verpflegung aussah und mit welchen Strafen die Insassen zu rechnen hatten. Auch über den Wiederstand einiger Kriegsgefangener wurde so ausführlich berichtet.
Für die Teilnehmer der Geschichts-AG „HISTORY IN PRACTICE“ ergab sich zudem die Möglichkeit den Besuch des Lagers zum konkreten Kennenlernen zu nutzen, um das geplante Namensziegelprojekt umzusetzen. Hierbei werden die SchülerInnen zukünftig anhand von erhaltenen Personalakten das Schicksal ehemaliger Lagerinsassen, vor allem russische Kriegsgefangene, in Erfahrung bringen und schließlich Namensziegel herstellen, die dann auf dem Lagerfriedhof in Sandbostel an deren Leben und Tod im Lager erinnern. Erinnerungskultur wird auf diese Weise von den SchülerInnen aus der Beschäftigung mit der Vergangenheit erfahren und produktiv umgesetzt.
Römern und Germanen in Kalkriese auf der Spur – Die 5. Klassen erlebten Geschichte hautnah
Die SchülerInnen erfuhren bei einer Führung über das vermutliche antike Schlachtfeld der VARUSSCHSCHT anhand aktueller Forschungsergebnisse viel Neues über Ausstattung, Bewaffnung, Technik und Kampfstrategien der Römer und Germanen. In praktischen Übungen erlebten sie am eigenen Leib Vieles über die militärischen Stärken und Schwächen beider Seiten und untersuchten die strategische Bedeutung der Wallanlage. Der Besuch der Dauerausstellung im Museum und natürlich der Ausblick vom Turm über das gesamte Areal rundeten diesen Ausflug in die Zeit der Spätantike ab.
hier: rekonstruierter Veteidigungswall und der Pfadbeginn der Führung
mit Speer der Germanen
hier: gefundene Sandalennägel mit Ledersohlen im Museum
Die 5. Klassen auf historischen Wegen durch das mittelalterliche Bassum
Am 17.07.2015, dem letzten Freitag vor den Sommerferien, fand eine gemeinsame Stadtwanderung der 5. Klassen durch Bassum statt. Dankenswerterweise nahmen sich Herr Bodo Heuermann und seine Kollegen (die ehrenamtlichen Stadtführer Bassums) für uns an diesem Vormittag Zeit, um auf unterschiedlichen Wegen von der Schule aus am Rathaus und der Kirche vorbei bis zur Freudenburg von der bewegten Geschichte der Stadt Bassum zu erzählen.
Dieser Vormittag diente somit der Vertiefung und dem direkten Erleben der eigenen Stadt, die auf eine mehrere Jahrhunderte lange eigene Geschichte zurückblicken kann.
Start ins neue Schuljahr mit der Entdeckung des mittelalterlichen Bassums
Wie schon die letzten 5. Klassen, machten sich auch in diesem Schuljahr die “Neuen” an der OBS Bassum auf den Weg ihren teilweise neuen Schulort und seine Geschichte zu erforschen. Wie zuletzt machten wir uns von der Schule auf den Weg zum Rathaus, um von dort zunächst zur Kirche und dem Stift Bassums zu laufen, um dann schließlich zu Freudenburg und seinem Verlies weiterzugehen. Erneut haben uns dabei Herr Heuermann und seine Kollegen in ihrer Funktion als ehrenamtliche Stadtführer der Stadt unterstützt und spannende wie auch interessante Geschichten erzählt.
hier: die 5 B im erhalten gebliebenen Saal des Stifts Bassum