Sprachen

In den Jahrgängen 7 bis 10 haben einige Schüler keine Lust zum Lernen. Das lyrische Ich in diesem Gedicht hält es wohl doch für nötig, dass man etwas lernt. Im Deutschunterricht versuchen wir, SchülerInnen davon zu überzeugen, dass sie ihre Unlust überwinden sollten, um das Fundament für ihre Zukunft legen zu können. Willst du testen, ob du das Gedicht richtig verstanden hast ?

Bertolt Brecht: Ich habe gehört, ihr wollt nichts lernen (1932)

Ich habe gehört, ihr wollt nichts lernen.

Daraus entnehme ich: ihr seid Millionäre.

Eure Zukunft ist gesichert – sie liegt

Vor euch im Licht. Eure Eltern

Haben dafür gesorgt, daß eure Füße

An keinen Stein stoßen. Da mußt du 

Nichts lernen. So wie du bist

Kannst du bleiben.

 

Sollte es dann noch Schwierigkeiten geben,

Da doch die Zeiten,

Wie ich gehört habe, unsicher sind 

Hast du deine Führer, die dir genau sagen

Was du zu machen hast, damit es euch gut geht.

Sie haben nachgelesen bei denen,

Welche die Wahrheiten wissen,

Die für alle Zeiten Gültigkeit haben

Und die Rezepte, die immer helfen.

 

Wo so viele für dich sind,

Brauchst du keinen Finger zu rühren.

Freilich, wenn es anders wäre,

Müßtest du lernen.

Wenn JA, hast du zumindest erkannt, dass es einen Zusammenhang zwischen Sprache und Denken gibt. Geh dem weiter nach und du wirst merken, wie einfach so manches sein kann.

Hast du es nicht verstanden oder Probleme, so klicke HIER und du kannst dir weitere Informationen zum Gedicht holen.

Während sich „Lob des Lernens“ an Erwachsene wendet, sind hier die Adressaten des lyrischen Ichs Kinder. Aus der Unterstellung / Information vom Hörensagen, schlußfolgert es provokant, dass die Ansprechpartner so viel Geld hätten, dass ihre „Zukunft […] gesichert“ sei. Sie liege klar vor ihnen „im Licht“ [und die im Dunkeln sieht man nicht…]. Die Eltern haben ihnen den Weg geebnet [Psalm 91,11.12: „Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.“ Vgl. auch Matth. 4,6: „und sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so wirf dich hinab; denn es steht geschrieben: Er wird seinen Engeln überdies Befehl tun, und sie werden dich auf den Händen tragen, auf dass du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.“

Fachbereich Deutsch

Alle Sprache ist Bezeichnung der Gedanken, und umgekehrt die vorzüglichste Art der Gedankenbezeichnung ist die durch Sprache, dieses größte Mittel, sich selbst und andere zu verstehen.

(I. Kant, Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, 1798. Erster Teil. Anthropologische Didaktik)

„Rübezahl“ ist aufgewacht !

dsc02593Der Z-Kurs Deutsch Klasse 6 (Herr Kandt) hat sich in den vergangenen Wochen zum Thema Sagen mit der Figur Rübezahl beschäftig. Daraus sind in einem Unterrichtsprojekt Fotostorys entstanden. Die Aufgabe war : Rübezahl erwacht nach einem langen Schlaf in der heutigen Zeit und erlebt nun Abenteuer.

Die SchülerInnen bastelten eine Rübezahlfigur, dachten sich Sagen aus, entwarfen ein Storyboard, machten Fotos, setzten Rübezahl in Szene und erstellten aus Fotos und Texten mit Hilfe von PC-Programmen eine Fotostory. Hier einige Eindrücke. Eine daraus entstandene Powerpointpräsentation folgt noch.

dsc02595 dsc02597 dsc02599dsc02605dsc02609Rübezahls Abenteuer als PDF-Präsentation

Uralte Weltliteratur im Gewand eines modernen Comics

Am Ende des Schuljahres sich die 5 A in Deutsch mit großer Freude mit einer der ältesten Literaturgattungen der Welt, der Fabel, beschäftigt. Sie ist eine knappe pointierte Dichtung, in der Probleme des menschlichen Zusammenlebens an gegensätzlichen Beispielen der Tier- oder Pflanzenwelt dargestellt werden. Besonders das eigene kreative erstellen und Gestalten hat eine große Begeisterung entfacht. Hier einige Eindrücke der Schülerarbeiten.

JanaJessicaLucaAnik 1

von: Jana 5 A (Juni 2016)              von: Jessica 5 A (Juni 2016)                     von: Luca 5 A (Juni 2016)                    von: Anik 5 A (Juni 2016)

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von: Paula 5 A (Juni 2016)                         von: Sophia 5 A (Juni 2016)

6 Z-Kurs zum Thema: Jahreszeitenlyrik – Der Frühling

 „Zwei Gänseblümchen“ (Madita Mindermann – 2016)

Ein Gänseblümchen liebte sehr

ein zweites Gegenüber, drum rief es:

„Ich schicke mit ´nem Gruße dir eine Birne ´rüber.“

Da rief das andre:

“ Du weißt, ich liebe dich nicht minder,

doch mit ´ner Birne, das lass sein,

sonst kriegen wir noch Kinder!“

Fachbereich Englisch

Fahrt nach Spilspy – der englischen Partnerschaftsstadt  Bassums 2015

England in 4 Tagen (oder wie 14 Jugendliche der OBS Bassum dank des Freundeskreises europäischer Partner e.V. in die Partnerstadt Spilsby fahren durften).

Die Vorsitzende des Freundeskreises europäischer Partner e.V., Frau Block, organisierte erstmalig eine Fahrt so vieler Jugendlicher nach Spilsby, der englischen Partnerstadt Bassums. Auch der Bürgermeister Herr Porsch nahm an der Fahrt teil.

Die Vorsitzende des Freundeskreises europäischer Partner e.V., Frau Block, organisierte erstmalig eine Fahrt so vieler Jugendlicher nach Spilsby, der englischen Partnerstadt Bassums. Auch der Bürgermeister Herr Porsch nahm an der Fahrt teil. Ebenso unser Englischlehrer Herr Rosenthal , der uns an dieser Stelle von der Reise berichtet:

In den Sommerferien erlebten 14 SchülerInnen der Jahrgänge 7 und 8 England innerhalb von vier Tagen auf eine besondere Weise. Die Vorsitzende des Freundeskreises europäischer Partner e.V., Frau Block, organisierte erstmalig eine Fahrt so vieler Jugendlicher nach Spilsby, der englischen Partnerstadt Bassums.
Per Flugzeug ab Bremen ging es nach Stansted, dem Flughafen im Norden Londons. Von hier aus ging es mit dem Reisebus nach Lincoln, wo eine beeindruckende Kathedrale und zauberhafte Gassen mit allerlei Kleingeschäften warteten. Lincoln war so vielfältig wie der „Steep Hill“ unsere Waden forderte.
Spilsby war von hier aus nicht mehr weit entfernt, wo wir sehr herzlich von den Gastfamilien empfangen wurden. Spilsby und Umgebung waren mit bestem Wetter die Garanten für sportliche und technische Herausforderungen sowie die willkommene Erholung am Strand.

Die Gastfreundschaft der Engländer suchte seinesgleichen: Freitzeitpark am Meer, typisches englisches Buffet und auch sonst errieten sie die Wünsche, wenn Hände und Füße zur Verständigung nicht mehr ausreichten. Dabei wurde das Sprachniveau der Jugendlichen stets von den Gastgebern gelobt und nachdem die erste Unsicherheit abgelegt war, wurde viel miteinander gelacht und erlebt.

Vor dem Rückflug erkundeten wir noch Cambridge, eine der berühmtesten Universitätsstädte der Welt und sie bot für jeden etwas. Diese großartige Möglichkeit, die englische Kultur und Lebensart mal aus der Nähe und einer anderen Perspektive zu erleben, muss auch in den nächsten Jahren ermöglicht werden. Zunächst einmal stet aber der Gegenbesuch der Engländer im nächsten Jahr an und bietet sicher wieder viel Spaß und tolle gemeinsame Erlebnisse.

Fachbereich Französisch

Sonne, Meer und „savoir vivre“ …
 
Nach viel Arbeit und privatem Engagement war es endlich soweit. Im Winter verkauften sie u.a. selbst Gebasteltes auf dem Bassumer Weihnachtsmarkt, um diese Fahrt zu finanzieren. Die 10. Klasse des Gymnasialzweiges hat sich einen kleinen Frankreichurlaub redlich verdient.
Der Dienstag begann bei gefühlten 27 Grad mit einer dreistündigen Stadtführung und einem Confisseriesbesuch. Den Abend ließen wir im Hard Rock Café ausklingen. Mittwochs besuchten wir Monaco und erlebten dort eine Stadtrallye. Aanschließend genossen wir den warmen Strand der CÔTE D´AZUR. Am Donnerstag besuchten wir im Dorf Ezé die dortige Pafümerie, stellten selbst Parfum her und erkundeten den Botanischen Garten mit Blick auf die wundervolle Küste. Den letzten Abend verbrachten wir schließlich gemeinsam mit Pizza und Musik am Strand.

Oh, là là – ein Frosch hilft beim Französisch lernen

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Das France Mobil hat die OBS Bassum erneut besucht. Und die 5. Klassen waren eingeladen, eine neue Sprache kennenzulernen. Denn schon bald heißt es wieder: „Wähle ich im 6. Schuljahr Französisch hinzu oder nicht?“ Da hilft ein erstes Beschnuppern durchaus.Hier der Artikel der Kreiszeitung!

25 Schüler der OBS – Bassum besuchen Partnerschule Collège Léo Delibes in Fresnay-sur-Sarthe

Paris – Abschluss und ein Höhepunkt der Frankreich-Reise: Die OBS-Schüler verbrachten einige Stunden in der französischen Haupstadt.

(Artikel der Kreiszeitung vom 31.05.2016)

Bassum/Fresnay – Von Frank Jaursch. Große Gastfreundschaft, merkwürdiges Essen und einen Haufen gemeinsamer Erlebnisse: Das ist einiges, was an Erinnerungen übrig bleibt vom Frankreich-Austausch, zu dem sich 25 Schüler der Bassumer Oberschule (OBS) auf den Weg machten. Am Wochenende kehrten die Jugendlichen der Jahrgänge 6 bis 9 sowie die begleitenden Lehrkräfte Eva Launus und Florian Meyer nach Bassum zurück.