„When a man is tired of London, he is tired of life.“ –
Samuel Johnson
We were tired of life, so we went to London…
Eine tolle Gelegenheit, ihre jahrelang erworbenen Englischkenntnisse anzuwenden und zu testen, hat sich den Schülerinnen und Schülern der 10c und der 10e auf ihrer Abschlussfahrt vom 26.08.-01.09. geboten.
Gemeinsam starteten sie an einem Sonntagmorgen um 04:00 Uhr vom Hammersteinparkplatz, um dann mit dem Bus die Fahrt Richtung Calais anzutreten. Nach erfolgreich absolvierter Passkontrolle seitens der französischen und britischen Beamten auf dem Hafengelände, erreichten wir überpünktlich die Fähre um 14.30 Uhr.
Auf der britischen Insel angekommen, ging die Fahrt weiter Richtung Hastings, wo die Schülerinnen und Schüler zu zweit/dritt oder viert in Gastfamilien untergebracht wurden und dort während ihres Aufenthaltes vielfältige Eindrücke und Erfahrungen sammeln konnten. Immer wieder wurden Vergleiche der englischen und deutschen Kultur angestellt und diskutiert.
Am Montag stand eine Wanderung an den „Seven Sisters“ auf dem Programm – eine atemberaubende Landschaft mit tollen (Aus-)Blicken, den Steilklippen und dieser grünen hügeligen Landschaft brachte das Meer ganz nah. Die quirlige Seestadt Brighton wurde im Anschluss im Rahmen einer Stadtrallye erobert und von allen für sehr gut befunden. Hier hätte man auch noch mehr Zeit verbringen können.
Dienstag und Donnerstag waren die beiden Londontage; nach früher Abfahrt in Hastings (8.00 Uhr) erreichten wir die Stadt jeweils zügig und hatten Gelegenheit durch eine geführte Stadtführung per Bus und zu Fuß, das Herz der britischen Hauptstadt zu erleben. Der Nullmeridian in Greenwich Park und die Skyline von London bildeten am Dienstag den Anfang.
Das Natural History Museum , vielen bekannt aus dem Film „Nachts im Museum“ war ein Pflichtprogramm und ließ die Gruppe staunen über das ein oder andere Ausstellungsstück.
Das Science Museum sowie das Victoria & Albert Museum konnten im Anschluss frei wählbar besucht werden, viele entschieden sich allerdings für einen Spaziergang durch den Hyde Park oder Richtung Knightsbridge, um das legendäre Kaufhaus Harrod’s zu besichtigen und eventuell ein Souvenir zu shoppen.
Am Donnerstag sahen wir den Tower of London und die berühmte Tower Bridge, das London Eye, Houses of Parliament, Downing Street, National Gallery, Buckingham Palace und Piccadilly Circus. Die Freizeit verbrachten wohl alle auf der Oxford Street und den angrenzenden Einkaufsstraßen . Neben den Menschenströmen nahmen viele auch den sich durch die City quälenden Verkehr wahr, allen voran die berühmten roten Doppeldeckerbusse. Nach erfolgreich verbrachter Freizeit erfolgte ein kurzer gemeinsamer Spaziergang durch die Gerrard Street (Chinatown), um den Tag am Covent Garden ausklingen zu lassen, die vielen Aktionskünstler gaben faszinierende Kunststücke zum Besten.
Zwischen den schönen, aber durchaus anstrengenden Londontagen lag am Mittwoch ein Abstecher nach Dover Castle, leider war der Tag sehr verregnet, sodass die Außenanlagen nicht ausreichend erkundet und gewürdigt werden konnten. Das mittelalterliche Castle entschädigte allerdings mit seinem Interieur und den verkleideten Guides, die den Besuchern in verschiedenen Bereichen des Schlosses, ihr Handeln und Tun aus ihrer historischen Perspektive heraus erläuterten. Ein Besuch im Outlet in Ashford bot vielen die Gelegenheit, den günstigen Wechselkurs auszunutzen und das ein oder andere Schnäppchen zu machen.
Am Freitag erfolgte vormittags eine Stadtrallye in Hastings, die den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gab, die Küstenstadt auf der Seeseite und im Zentrum genauer zu erkunden. Die Durchführung dieser sowie der Rallye in Brighton wurde finanziell unterstützt durch die Stiftung Theodor-Heuss-Realschule e.V. . Die Möglichkeit des selbstständigen Erkundens zweier interessanter und vielseitiger Städte mit anschließender Auslobung verschiedener landestypischer Erinnerungsstücke brachte den Abschlussschülern der 10c und 10e viel Freude. Vielen Dank dafür!
Nach einem Stopp in Battle und der Besichtigung des Geländes um Battle Abbey, auf dem die berühmte Schlacht von William the Conquerer stattgefunden hat, die Region um Hastings wird deshalb auch „1066 Country“ genannt, traten wir die Heimfahrt an.
Die Fähre um 17.00 Uhr von Dover nach Calais und die anschließende Busfahrt brachte uns dann abends und nachts wieder Richtung Niedersachsen, Uelzen erreichten wir dann, glücklich und erschöpft und um viele Erlebnisse und Eindrücke reicher, gegen 8.30 Uhr.
P. Felz-Renner, November 2018
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