Am Studienseminar Hannover II wird die Ausbildung im Fach Französisch betreut von:
Kristina Bonas (StD’), Fachleiterin Französisch
regelmäßiger Fachsitzungstermin: donnerstags, geradzahlige Kalenderwochen, 15.30 – 18.30 Uhr
Die zweite Ausbildungsphase im Fach Französisch am Studienseminar II hat zum Ziel, die Lehrerinnen und Lehrer im Vorbereitungsdienst (LiV) zu befähigen, einen modernen kommunikativen Französischunterricht erteilen zu können. Auf der Grundlage der Kompetenzen, die die LiV während ihres Studiums erworben haben, wird in den 18 Monaten kontinuierlich und progressiv an der Erweiterung vorhandener und dem Aufbau neuer Kompetenzen gearbeitet.
Modernen kommunikativen Fremdsprachenunterricht zu erteilen – was bedeutet das?
Im Zentrum steht die Inhalts- und Problemorientierung: In der Fremdsprache sollen im Unterricht inhaltliche und für den Lerner bedeutsame Probleme kommunikativ gelöst werden. Die kommunikativen Kompetenzen sind dabei entscheidend für die Bewältigung der Situationen, dürfen aber nicht Selbstzweck sein. Im Mittelpunkt steht der Lerner: Was interessiert ihn, was ist für ihn bedeutsam, was muss er können, um Probleme kommunikativ zu lösen und gleichzeitig im Sinne des interkulturellen Lernens zu Selbstreflexivität und Fremdverstehen angeregt zu werden?
Aufbau der Ausbildung
Die Ausbildung ist in drei Bereiche gegliedert: Beratung, Hospitationen und Fachseminarveranstaltungen. Beratung findet im Vorfeld von bzw. im Anschluss an Unterrichtsbesuche im betreuten oder eigenverantwortlichen Unterricht der LiV statt. Dabei geht es darum, ausgewählte Aspekte näher zu beleuchten und für die berufliche Entwicklung fruchtbar zu machen. Hospitationen im Unterricht anderer LiV oder bei der Fachleiterin ermöglichen einen Blick von außen. Die gemeinsame Reflexion der beobachteten Stunden trägt wesentlich zur professionnellen Entwicklung bei. In den Fachseminarveranstaltungen werden schließlich zentrale Gegenstands- und Problembereiche des Französischunterrichts thematisiert und konkretisiert. Dies erfolgt zum einen durch kritische Rezeption fachdidaktischer Literatur, zum anderen durch planerische und praktische Phasen, in denen Teilbereiche erprobt und reflektiert werden.