Die bayerische Hauptstadt als Klassenfahrtsziel – Abwechslung im schneeweißen München
Unter der Leitung von Torben Howorka und Carolin Rien brach die Klasse 10R2 zu ihrer Abschlussfahrt nach München auf. Bereits auf dem Hinweg sorgte eine kurzfristige Gleisänderung am Göttinger Bahnhof für einiges Durcheinander, was dafür sorgte, dass die gesamte Reisegruppe in Kassel den Wagen wechseln musste. Nachdem jedoch diese kleinen Hürden genommen wurden, entspannten sich die meisten Schülerinnen und Schüler auf der fünfstündigen Busfahrt.
Angekommen in München war es nur noch ein etwa zwanzigminütiger Weg bis ins Hostel, das angenehm international besetzt war, so dass die Klasse sogar in München ihre Englischkenntnisse anwenden konnten.
Was sich bereits am ersten Abend andeutete, wurde am Dienstagmorgen zur Gewissheit: München war Anfang März noch lange nicht zum verfrühten Frühlingsstart bereit: Dicke weiße Schneeflocken flogen bei 2°C vom Himmel. Der vielleicht beste Weg sich nochmal an das kalte Wetter zu gewöhnen war der kompetent und witzig geführte Stadtrundgang eines Münchner Originals am Vormittag. Selbst das Hofbräuhaus, mit seiner geschichtlichen Relevanz für die Stadt, wurde kurz besichtigt.
Der Nachmittag war sicherlich das Highlight der Sportfans: Die Besichtigung der Allianz Arena, die sogar einen Rundgang durch die Kabine des FC Bayern München vorsah.
Für alle Technik- und Geschichtsinteressierten stand am Folgetag der Besuch des Deutschen Museums auf dem Programm. Die Schülerinnen und Schüler waren sichtlich fasziniert von alten Schiffen, ersten Flugzeugen oder klassenraumgroßen Computern, die nicht annährend so viel Speicherplatz aufwiesen, wie das Smartphone in den eigenen Taschen.
Nach all den kalten Tagen mit langen Stadtgängen, war der Schwimmbadausflug in das Spaßbad in Erding für viele Schülerinnen und Schüler ein echter Höhepunkt. Nirgendwo in ganz Europa gibt es so viele, nervenkitzelnde Rutschen wie im Nord-Osten Münchens.
Am Donnerstagabend konnte man die gesamte Klassenfahrt noch einmal im Hardrock Café Revue passieren lassen. Sowohl Schülerinnen und Schüler, als auch die beiden Lehrkräfte waren sich einig, dass diese Tage ein unvergesslicher Abschluss waren.