Braunschweiger Modell – Kooperation von Berufsbildenden Schulen und Förderschule
Seit ca. 15 Jahren beteiligt sich die Astrid-Lindgren-Schule an der Zusammenarbeit zwischen den „Berufsbildenden Schulen“ (BBS) und den Förderschulen.
Durch dieses Braunschweiger Unterrichtsmodell wird für die Schülerinnen und Schüler der Übergang in das berufsbildende Schulwesen erleichtert.
Organisation
Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen erhalten in der Regel in jedem Schulhalbjahr ca. 8 Wochen wöchentlich vier Stunden Unterricht in einer der vier Berufsbildenden Schule (BBS). Dieser Werkstattunterricht wird von den Lehrkräften für Fachpraxis der BBS geleitet, die Klassenleitung begleitet ihre Schülerinnen und Schüler werden in der Regel dorthin. Die Themen reichen von Bau- und Holztechnik über Farbe und Raum bis hin zu Körperpflege und Ernährung.
Ziele
- Abbau von Schwellenängsten vieler Schülerinnen und Schüler gegenüber den Berufsschulen
- den zukünftigen Lernort Berufsschule besser kennen lernen
- eine Auseinandersetzung der Jugendlichen mit den verschiedenen Berufsfeldern für die eigene Berufswahl ermöglichen
- Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Förderschulen und Berufsschulen
Berufsfelder im Unterrichtsverbund
- BBS Johannes Selenka (Inselwall): Metallbau, Holz- und Bautechnik
- BBS Heinrich Büssing (Salzdahlumer Str.): Metallbau
- BBS Helene Engelbrecht (Reichsstr.): Elektrotechnik und Körperpflege
- BBS Martha Fuchs (Kastanienallee): Hauswirtschaft und Textil
Fazit:
Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Berufsschulen und unserer Schule klappt sehr gut.
Die Schülerinnen und Schüler nehmen motiviert und interessiert am Unterrichtsverbund teil.
Die Anmeldung für die Berufseinstiegsklassen (BEK) fällt den Schülerinnen und Schülern nach der Teilnahme am Braunschweiger Modell wesentlich leichter.
Die Begründung für ihre Entscheidung ist sehr viel fundierter.
Autor: Frau Huismann